Zunahme rechter Gewalt in Berlin
Berlin verzeichnet einen Höchststand an extrem rechten, rassistischen, antisemitischen und queerfeindlichen Vorfällen. Im Jahr 2024 dokumentierten die Berliner Register 7.720 Fälle – so viele wie nie zuvor.
Berlin verzeichnet einen Höchststand an extrem rechten, rassistischen, antisemitischen und queerfeindlichen Vorfällen. Im Jahr 2024 dokumentierten die Berliner Register 7.720 Fälle – so viele wie nie zuvor.
"Die Opferperspektive verzeichnet für das Jahr 2024 mit 273 Angriffen erneut einen Anstieg rechter Gewalttaten in Brandenburg. Besonders besorgniserregend ist die zunehmende Gewalt gegen politische Gegner:innen. Die Opferperspektive fordert entschiedenes Handeln von Politik und Gesellschaft, um diese gefährliche Entwicklung zu stoppen." (Quelle Pressemitteilung zur Jahresstatistik 2024 vom 28. Februar 2025)
Auch einen Anstieg queerfeindlicher Straftaten verzeichnet der Verein für Brandenburg. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hier im Süden des Landes Brandenburg. Ein Hotspot queerfeindlicher Gewalt lag 2024 in Cottbus mit seinen Übergriffen gegen das Regenbogenkombinat. Wir als Landesverband sehen es als wichtig an, dass der „Aktionsplan für Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt, für Selbstbestimmung und gegen Homo- und Transphobie in Brandenburg“ konsequent durch die Landesregierung umgesetzt wird.
Im Februar diesen Jahres berichtete die Deutsche Aidshilfe (DAH) in einer Artikelserie auf magazin.hiv zu Formen und Dimensionen von Diskriminierungen und Stigmatisierungen aufgrund von HIV bei der Polizei.
Die entsprechenden Beiträge von Axel Schock haben wir hier zur Information verlinkt.
Erneut vermeldet die Landesregierung in Brandenburg in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage des Abgeordneten Andreas Noack der SPD Fraktion einen Anstieg queerfeindlicher Gewalt.
Am gestrigen Mittwoch stellten Dietmar Woidke (SPD) und Robert Crumbach (BSW) ihren ausgehandelten Koalitionsvertrag „Brandenburg voranbringen – Bewährtes sichern. Neues schaffen.“ vor. Aus queerpolitischer Sicht ist dieser enttäuschend und spiegelt queere Lebensvielfalt in Brandenburg in keinster Weise ab. Dies bedeutet ein Rückschritt und Stillstand in der kommenden Legislaturperiode.
Presseerklärung vom 28. Dezember 2024
Am Freitag, dem 13. September 2024 erlag unser langjähriges Ehrenmitglied einem Krebsleiden.
Mit ihm verliert unser Landesverband und auch die anderen VelsPol-Organiosationen einen warmherzigen, engagierten und sympathischen Wegbegleiter.
In diesem Jahr wird es wieder das Benefizkonzert #GEMEINSAMBUNT in Kooperation mit der Polizei Berlin, der Polizei Brandenburg, VelsPol Berlin-Brandenburg und dem Theater des Westens geben. Stattfinden wird es am 05. September 2023 in Berlin.
Mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages aller Partner startet heute der Vorverkauf. Auch in diesem Jahr lohnt sich ein Konzertbesuch und es werden aus den Einnahmen des Abends wieder Projekte bedacht, die sich gegen Homo- und Transphobie einsetzen. Ich diesem Jahr auch erstmalig ein Projekt aus dem Land Brandenburg.
so unser Motto des diesjährigen Bundesseminars in Trier.
Nachdem wir 2020 unser Seminar wegen Corona absagen mussten, freuen wir uns jetzt besonders euch vom 13. - 17.07.2022 im Konferenzhotel ParkPlaza Trier begrüßen zu dürfen. Auch in diesem Jahr haben wir wieder ein vielfältiges LSBTI*-Programm zusammengestellt.
Informationen und die Anmeldung zum Seminar findet ihr unter www.seminar-velspol.de
Anmeldeschluss wird der 05.05.2022 sein.
Zum internationalen Aktionstag am 22. Juli für die Betroffenen von Hasskriminalität, erscheint der neuste Song von Sebastian Stipp (Ansprechpersonen für LSBTI der Polizei Berlin) und der Combo des Landespolizeiorchesters Brandenburg - "Bunter".
Der Lesben- und Schwulenverband Sachsen-Anhalt hat seine aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Queerzeit dem Thema "Queer & Staat" gewidmet. In der Ausgabe wird u.a. auf die Diskriminierung von Soldat*innen in der Bundeswehr ein. Weiterhin stellt sich der Verein QueerBw vor.
Aufgrund der Situation rund um die COVID-19-Pandemie (Corona-Virus) wird die für den 26. März 2020 anberaumte jährliche Mitgliederversammlung nicht stattfinden. Diese wird auf einem späteren Zeitpunkt verschoben. Ein neuer Termin wird zeitnah mitgeteilt.
Bleibt alle gesund!