Berlin verzeichnet einen Höchststand an extrem rechten, rassistischen, antisemitischen und queerfeindlichen Vorfällen. Im Jahr 2024 dokumentierten die Berliner Register 7.720 Fälle – so viele wie nie zuvor.
Auch ein Anstieg queerfeindlicher Gewalt ist in Berlin zu verzeichnen:
"520 Vorfälle richteten sich gegen homo- und bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche sowie queere Menschen. Die Zahlen im Bereich LGBTIQ*-Feindlichkeit stiegen somit erneut an (2024: 520; 2023: 464). Hass gegen queeres Leben blieb weiterhin ein zentrales Element und Bindeglied rechter und antifeministischer Mobilisierung – insbesondere durch Kampagnen gegen die sexuelle und geschlechtliche Selbstbestimmung. Körperliche Angriffe und verbale Bedrohungen blieben konstant auf erhöhtem Niveau, vor allem rund um den Christopher Street Day und generell an den Wochenenden." (Quelle: berliner-register.de)
Mit Besorgnis schauen wir auf den Anstieg rechter Gewalt auch hier in Berlin. Eine konsequente Umsetzung der Initiative "Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt" ist dringend geboten.