Nr. 0869
In der vergangenen Nacht kam es in einem Lokal in Prenzlauer Berg zu einer Auseinandersetzung, in Folge derer zwei Personen homophob beleidigt und verletzt wurden. Gegen 2.20 Uhr wollten zwei unbekannte Männer eine Bar in der Eberswalder Straße betreten. Ein Mitarbeiter wies die beiden Männer im Eingangsbereich darauf hin, dass es sich um eine Bar für queere Menschen handele, woraufhin sich ein lautstarker Streit entwickelte, in dessen Verlauf sich die Männer abfällig gegenüber den Gästen äußerten. Die Männer verließen die Lokalität schlussendlich, kehrten aber kurze Zeit später wieder zurück, versprühten unvermittelt Reizgas im Innenraum und beleidigten die Gäste homophob. Anschließend flüchteten die Angreifer in Richtung des U-Bahnhofs Eberswalder Straße. Ein 25 Jahre alter Angestellter der Bar sowie ein 34-jähriger Gast wurden durch das Reizgas verletzt und mussten von der Besatzung eines Rettungswagens versorgt werden. Eine weitergehende Behandlung im Krankenhaus war nicht erforderlich. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Homophob beleidigt und mit Reizgas besprüht - Berlin.de
Polizeimeldung vom 04.06.2023
Pankow
Nr. 0896
Nach einer transphoben Beleidigung kam es gestern Nachmittag in Kreuzberg zu einer Auseinandersetzung. Gemäß derzeitigem Ermittlungsstand liefen die 28-jährige Transfrau und ihr ein Jahr jüngerer Begleiter gegen 15.30 Uhr gemeinsam auf dem Gehweg der Ohlauer Straße. Im Vorbeigehen soll ein 27-Jähriger sie transphob beleidigt haben. Als der Begleiter der 28-Jährigen den Mann zur Rede stellen wollte, soll dieser ihn mit Faustschlägen angegriffen haben. Der Angegriffene soll sich daraufhin gewehrt und die 28-Jährige soll ihm zur Hilfe gekommen sein. Im Zuge der Auseinandersetzung soll sie dann eine Glasflasche gegriffen und dem mutmaßlichen Angreifer auf den Kopf geschlagen haben, der dadurch kurzzeitig das Bewusstsein verloren haben soll. Er klagte über Kopfschmerzen und kam mit einem alarmierten Rettungswagen zur Behandlung in ein Krankenhaus.
Der 27-jährige Begleiter der Transfrau erlitt eine Schnittwunde am Oberschenkel sowie Hämatome und Kratzer am Oberkörper. Polizeieinsatzkräfte nahmen eine Erstversorgung der Schnittwunde vor. Eine weitere ärztliche Behandlung lehnte er ab. Wie es genau zu der Schnittverletzung kam, konnte zunächst nicht geklärt werden.
Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2023/pressemitteilung.1329749.php
Polizeimeldung vom 31.05.2023
Friedrichshain-Kreuzberg
Ein Mann beleidigte gestern Nachmittag mehrere Frauen an einer Badestelle in Müggelheim. Nach bisherigen Erkenntnissen hielten sich die drei Frauen im Alter von 26 und 28 Jahren gegen 14 Uhr an der Badestelle An der Krampenburg auf, als ein Mann lautstark über Homosexualität schimpfte. Ein Zeuge und eine der Frauen forderten den Mann auf, seine Äußerungen in der Öffentlichkeit zu unterlassen. Der Mann beleidigte daraufhin die drei Frauen homophob. Noch bevor Einsatzkräfte der Polizei eintrafen, entfernte sich der Mann samt seiner ihn begleitenden Kleinkinder. Die Frauen erstatteten Strafanzeige wegen des Verdachts der Beleidigung. Die Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz.
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2023/pressemitteilung.1329044.php
Polizeimeldung vom 29.05.2023
Treptow-Köpenick
Gestern Abend war ein 28-jähriger Mann mit zwei Begleiterinnen auf einer Veranstaltung in Mitte. Gegen 21 Uhr wurde der 28-Jährige am Alexanderplatz aus einer 5-köpfigen Gruppe heraus homophob beleidigt. Als der Geschädigte auf die Beleidigung reagierte, traten drei Männer aus der Gruppe an ihn heran, hielten seine Hände fest und ohrfeigten ihn. Anschließend entfernte sich die Gruppe in unbekannte Richtung. Zum Ort alarmierte Polizeikräfte konnten einen der Tatverdächtigen sowie einen weiteren Mann aus der Gruppe in unmittelbarer Nähe ausfindig machen. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2023/pressemitteilung.1328802.php
Polizeimeldung vom 26.05.2023
Mitte
Ein Gast soll gestern Mittag von einem Gastwirt homophob und antisemitisch beleidigt worden sein. Gegen Mittag saß der 58-Jährige in einer Kneipe an der Kreuzung Steinmetzstraße Ecke Alvenslebenstraße und stellte fest, dass er keine Zigaretten mehr hatte. Der Gastwirt riet ihm, dass er sich im gegenüberliegenden Kiosk Zigaretten kaufen könne. Als er einige Minuten später wieder in die Kneipe zurückkehrte, bemerkte er das Fehlen seines Telefons. Dies hatte er auf dem Tisch in der Kneipe liegen lassen. Als er den Kneipier darauf ansprach, soll dieser sogleich aggressiv geworden sein und den 58-Jährigen antisemitisch sowie homophob beleidigt haben. Auch bei einem zweiten Versuch, mit dem Gastwirt darüber zu sprechen, soll dieser ihn abermals beleidigt haben. Der Gast erstattete schließlich auf einem Polizeiabschnitt eine Strafanzeige und der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen.
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2023/pressemitteilung.1328581.php
Polizeimeldung vom 26.05.2023
Tempelhof-Schöneberg
Gestern Nachmittag wurde ein 28-jähriger Mann in Reinickendorf von zwei Männern ausgeraubt und dabei durch einen Messerstich verletzt. Auf der Polizeiwache am Alexanderplatz schilderte der 28-Jährige, dass er gegen 16 Uhr auf dem Hinterhof eines Mehrfamilienhauses in der Roedernallee mit Messern bedroht und so zur Herausgabe von Bargeld genötigt worden sei. Er hatte sich dort zuvor mit einem der Tatverdächtigen über eine Dating-Plattform im Internet verabredet. Am Treffpunkt erschien ein weiterer mutmaßlicher Mittäter und bedrohte den 28-Jährigen ebenfalls mit einem Messer. Der Bedrohte übergab daraufhin das Geld und versuchte zu flüchten. Dabei wurde er durch den zweiten Mann mit einem Messer am Rücken verletzt. Ein alarmierter Rettungswagen brachte den 28-Jährigen in ein Krankenhaus, in dem er stationär behandelt wird. Die weiteren Ermittlungen wurden durch ein Fachkommissariat der Direktion 1 (Nord) übernommen.
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2023/pressemitteilung.1328146.php
Polizeimeldung vom 25.05.2023
Reinickendorf
Gestern Nachmittag wurde in Mitte eine Jugendliche transfeindlich beleidigt. Den bisherigen Ermittlungen zufolge befand sich das 17-jährige Mädchen gegen 17 Uhr in einem Fitnessstudio in der Alexanderstraße, wo sie unwissentlich von einem ehemaligen Klassenkameraden im Alter von 16 Jahren gefilmt worden sein soll. Etwa zwei Stunden später soll er das Video mit einer transfeindlichen Beleidigung in einem Klassenchat veröffentlicht haben. Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt übernommen.
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2023/pressemitteilung.1327768.php
Polizeimeldung vom 24.05.2023
Mitte
Gestern Abend (22.05.2023) wurde in Adlershof eine Transfrau homophob beleidigt. Bisherigen Erkenntnissen zufolge soll ein 35-jähriger Mann gegen 19 Uhr die 42-Jährige an der Kasse eines Lebensmitteldiscounters in der Rudower Chaussee auf ihre Kleidung angesprochen und homophob beleidigt haben. Benachrichtigte Einsatzkräfte stellten die Personalien des Tatverdächtigen fest und leiteten ein Strafermittlungsverfahren wegen des Verdachts der homophoben Beleidigung ein. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt führt die Ermittlungen.
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2023/pressemitteilung.1327165.php
Polizeimeldung vom 23.05.2023
Treptow-Köpenick
Gestern Abend wurden Einsatzkräfte zu einer gefährlichen Körperverletzung mit homophober Beleidigung nach Kreuzberg alarmiert. Nach bisherigen Erkenntnissen und Aussagen wurden gegen 18.30 Uhr auf dem Mehringplatz vor dem Eingang des U-Bahnhofs zwei Männer im Alter von 30 und 34 Jahren von einer vier- bis fünfköpfigen Gruppe Jugendlicher homophob beleidigt und mit einer Luftdruckschusswaffe beschossen. Als das Paar die Gruppenmitglieder aufforderte, das zu unterlassen, eskalierte die Situation zu einem Handgemenge. Im weiteren Verlauf wurden die Beiden umgestoßen und auf dem Boden liegend mit Fäusten geschlagen. Im Anschluss flüchtete die Gruppe in Richtung Franz-Klühs-Straße. Die Angegriffenen erlitten Verletzungen im Gesicht, die von dazu gerufenen Rettungskräften erstversorgt wurden. Ein Rettungswagen brachte den 34-Jährigen in ein Krankenhaus, in dem er ambulant behandelt wurde. Der 30-Jährige konnte vor Ort medizinisch versorgt werden. Eine Absuche der Umgebung durch Einsatzkräfte nach der tatverdächtigen Gruppe blieb ohne Erfolg. Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts übernommen.
Polizeimeldung vom 17.05.2023
Friedrichshain-Kreuzberg
Gestern Abend wurden ein 23-Jähriger und ein 26-Jähriger vor einem Café in der Sonnenallee/Weichselstr. in Neukölln durch drei unbekannt gebliebene Tatverdächtige im Vorbeigehen homophob beleidigt. Im weiteren Verlauf der daraus resultierenden Auseinandersetzung wurde der 23-Jährige gegen 21.50 Uhr mit einer Flasche beworfen und am Bein verletzt. Die beiden Geschädigten flüchteten sich daraufhin in die Weichselstraße. Die Tatverdächtigen folgten ihnen und schlugen dem 26-jährigen mit der Faust gegen den Hinterkopf, bevor sie sich in Richtung des S-Bhf. Neukölln entfernten. Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat des Polizeilichen Staatsschutzes des Landeskriminalamtes übernommen.
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2023/pressemitteilung.1323604.php
Polizeimeldung vom 12.05.2023
Neukölln
In der vergangenen Nacht wurde ein Jugendlicher in Wedding von drei Männern verfolgt und geschlagen. Nach bisherigen Ermittlungen soll ein 17-Jähriger gegen 21.20 Uhr am U-Bahnhof Leopoldplatz ein Trio bemerkt haben, welches ihm gefolgt und sich lautstark über seinen Kleidungsstil unterhalten haben soll. In der Fehmarner Straße sollen die drei Unbekannten dann auf den Jugendlichen zugegangen sein, ihm ein Messer gezeigt und ihn durch einen Schlag gegen den Rücken zu Boden gebracht haben. Von dort aus soll die Gruppe versucht haben, dem am Boden Liegenden seine Handtasche und sein Handy zu entreißen. Als Passanten auf die Tat aufmerksam geworden seien, sollen die drei von dem 17-Jährigen abgelassen und ohne Beute in Richtung Nordufer geflüchtet sein. Der junge Mann erlitt Rötungen am Rücken und an einer Hand, lehnte aber eine ärztliche Behandlung ab. Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt übernommen.
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2023/pressemitteilung.1321458.php
Polizeimeldung vom 08.05.2023
Mitte
Ein Paar alarmierte gestern Mittag die Polizei in den Großen Tiergarten. Nach Angaben der 45 und 49 Jahre alten Männer waren sie gegen 13.30 Uhr in der Grünanlage auf der Bellevueallee zu Fuß unterwegs, als sie ein 61-jähriger Radfahrer mit einem neben ihm an der Leine laufenden Hund überholte. Beim Passieren soll der Hund dem 49-Jährigen in eine Hand gebissen haben. Als das Paar den Hundehalter daraufhin ansprach, soll dieser die beiden Spaziergänger bedroht und homophob beleidigt haben. Der 49-Jährige wurde leicht an der linken Hand verletzt. Eine Behandlung war nicht erforderlich. Die weiteren Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung hat ein Fachkommissariat des Polizeilichen Staatsschutzes des Landeskriminalamtes übernommen.
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2023/pressemitteilung.1321304.php
Polizeimeldung vom 08.05.2023
Mitte