Regenbogenflagge gestohlen

(Cottbus) Mitarbeiter eines Supermarktes in der Lausitzer Straße informierten am Mittwochmittag die Polizei, dass Unbekannte die Regenbogenflagge vor dem Geschäft entwendet hatten. Nach ersten Erkenntnissen entfernten sie dazu den Mast aus der Verankerung und stahlen anschließend die Fahne.

Der Mast blieb vor Ort. Weil ein politischer Hintergrund nicht auszuschließen ist, befasst sich nun auch der polizeiliche Staatsschutz mit diesem Diebstahl.

Pressestelle Polizeidirektion Süd - Cottbus

Mit Reizgas besprüht und getreten

Gestern Morgen (02.11.2025) kam es in Kreuzberg zu einer gefährlichen Körperverletzung mit homophobem Hintergrund. Nach ersten Erkenntnissen soll ein 20-jähriger Mann im Beisein einer gleichaltrigen Bekannten gegen 6 Uhr eine Bar in der Ritterstraße verlassen haben. Auf dem Gehweg sollen vier Unbekannte die beiden angesprochen und homophob beleidigt haben. Als sie weitergegangen seien, sollen die Tatverdächtigen dem Mann Reizgas ins Gesicht gesprüht haben. Der 20-Jährige sei zu Boden gegangen, woraufhin die Angreifer auf ihn eingetreten hätten. Anschließend flüchteten die Tatverdächtigen in unbekannte Richtung. Die Augenreizungen des 20-Jährigen wurden ambulant behandelt. Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin übernommen.

Polizeimeldung vom 03.11.2025

Friedrichshain-Kreuzberg

Nr. 2377

Eingangstür eines Anti-Gewalt-Projekts beschädigt

Gestern Morgen wurde in Schöneberg die Eingangstür eines Anti-Gewalt-Projekts beschädigt. Gegen 8:45 Uhr stellten Mitarbeitende der Einrichtung in der Bülowstraße fest, dass der Glaseinsatz der Eingangstür zerstört worden war. Polizeikräfte fanden im Inneren des Büros einen Stein, der offenbar gegen die Scheiben geworfen worden war. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin hat die Ermittlungen übernommen. 

Polizeimeldung vom 21.10.2025

Tempelhof-Schöneberg

Nr. 2325

Mülltonnenbrand

Die Feuerwehr und die Polizei sind am Montagnachmittag zum Brand an der Thierbacher Straße gerufen worden. Gegen 15:00 Uhr hatte dort ein Müllcontainer Feuer gefangen und die benachbarte Außenfassade eines Hauses, das als Kulturzentrum genutzt wird, in Mitleidenschaft gezogen.

Verletzt wurde niemand und die Feuerwehr hatte den Brand nach etwa 15 Minuten gelöscht. Noch am selben Tag befassten sich hinzugerufene Spezialisten der Kriminalpolizei mit der Spurensuche und der Brandursache. Wie das Feuer im Detail entstand, ist nun Gegenstand weiterer Ermittlungen, in die auch der polizeiliche Staatsschutz involviert ist.

Cottbus

Pressestelle Polizeidirektion Süd 

Beleidigungen mit rassistischem Hintergrund

In der vergangenen Nacht kam es vor einem Lokal in Friedrichshain zu einer fremdenfeindlichen und homophoben Beleidigung sowie zu weiteren strafrechtlich relevanten Handlungen. Gegen 3 Uhr sollen sich zwei Männer im Alter von 26 und 28 Jahren sowie drei Frauen im Alter von 20, 24 und 27 Jahren an einem Tisch außerhalb des Lokals in der Tamara-Danz-Straße aufgehalten haben, als sie von zwei Männern im Alter von 19 und 21 Jahren, die einer in der Nähe befindlichen Gruppe von etwa 15–20 Personen angehörten, mit rassistischen und homophoben Ausdrücken beleidigt wurden. Zudem soll der 21- jährige Tatverdächtigen dazu den rechten Arm gehoben haben. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung sollen aus der Gruppe heraus Steine in Richtung der am Tisch Stehenden geworfen worden sein. Die Wurfgeschosse trafen jedoch niemanden. Die Einsatzkräfte nahmen zwei Tatverdächtige fest und brachten sie zur Polizeidienststelle. Der 21- Jährige wurde nach erfolgter Identitätsfeststellung entlassen. Der zweite Tatverdächtige wurde zur Durchführung erkennungsdienstlicher Maßnahmen anschließend ebenfalls entlassen. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Beleidigung, Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie versuchter gefährlicher Körperverletzung dauern an.

Polizeimeldung vom 12.10.2025

Friedrichshain-Kreuzberg

Nr. 2293

Unbekannte beschädigen Eingangstür und Fenster eines Anti-Gewalt-Projekts

Heute (03.10.2025) früh wurden in Schöneberg eine Eingangstür und eine Fensterscheibe eines Anti-Gewalt-Projekts beschädigt. Gegen 3:40 Uhr alarmierte eine Zeugin die Polizei in die Bülowstraße, nachdem sie lautes Klirren wahrgenommen hatte und zwei Personen aus Richtung des Projekts flüchten sah. Polizeikräfte stellten kurz darauf bei dem Projekt eine beschädigte Eingangstür und Fensterscheibe fest sowie einen Stein, der offenbar gegen die Scheiben geworfen worden war. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin hat die Ermittlungen übernommen. 

Polizeimeldung vom 03.10.2025

Tempelhof-Schöneberg

Nr. 2251

Angespuckt und transphob beleidigt

Gestern Abend wurden Einsatzkräfte wegen einer Beleidigung mit transphobem Hintergrund und einer Volksverhetzung nach Friedrichshain alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen soll eine 46-jährige Frau gegen 18:45 Uhr in der Rigaer Straße durch einen unbekannten Mann angespuckt und anschließend transphob beleidigt worden sein. Die Frau setzte ihren Weg zunächst fort und verständigte wenig später die Einsatzkräfte. Im Zuge der eingeleiteten Ermittlungen konnte ein 31-jähriger Tatverdächtiger namhaft gemacht werden. Die weiteren Ermittlungen zu dem Sachverhalt dauern an und werden vom Polizeilichen Staatsschutz des Landeskriminalamts geführt. 

Polizeimeldung vom 02.10.2025

Friedrichshain-Kreuzberg

Nr. 2240

Jugendliche angegriffen

Die Polizei ist am Dienstagmorgen über ein Körperverletzungsdelikt in Blankenfelde informiert worden. Nach derzeitigem Kenntnisstand soll eine Jugendliche durch zwei unbekannte männliche Personen, die maskiert waren, unvermittelt angegriffen worden sein. Anschließend ließen die beiden Unbekannten von ihr ab und flüchteten vom Ort.

Eine Absuche des Nahbereichs durch die Polizei führte nicht zur Feststellung möglicher Tatverdächtiger. Die Jugendliche wurde leicht verletzt und durch den Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat eine Strafanzeige aufgenommen und weitere Ermittlungen eingeleitet.

Blankenfelde-Mahlow, Blankenfelde, Wiesenweg ( Teltow-Fläming )

Pressestelle Polizeidirektion West

Haftbefehl und Durchsuchungsbeschlüsse gegen mutmaßliche Mitglieder der „Deutschen Jugend voran“ vollstreckt

Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin

Nr. 2225

Polizeimeldung vom 30.09.2025

bundeslandübergreifend

Berlin/Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern

Einsatzkräfte des Landeskriminalamtes Berlin vollstreckten heute im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin acht Durchsuchungsbeschlüsse bei mutmaßlichen Mitgliedern der Gruppierung „Deutsche Jugend voran“ wegen des Verdachts der gemeinschaftlichen gefährlichen Körperverletzung. Ein 18-Jähriger wurde zudem aufgrund eines gegen ihn vorliegenden Haftbefehls festgenommen. Die fünf beschuldigten Männer im Alter von 18, 19 und 20 Jahren und die drei beschuldigten Frauen im Alter von 17, 19 und 22 Jahren sind verdächtig, am späten Abend des 10. August 2025 als Teil einer Gruppe am Ostkreuz zwei Journalisten (23 und 25 Jahre alt) angegriffen zu haben, die deren Ankunft von einer Gegendemonstration gegen den CSD in Bautzen dokumentieren wollten. Dazu sollen sie – teils vermummt – auf die Zeugen zugelaufen sein, diese umzingelt und einem der Zeugen die Kamera aus der Hand geschlagen haben. Anschließend sollen sie sie mehrfach gestoßen, geschlagen und getreten haben.

Bei den Durchsuchungsmaßnahmen in Marzahn, Hellersdorf und Kaulsdorf sowie in Heckelberg-Brunow, Erkner und Bernau (Brandenburg) und Neustrelitz (Mecklenburg-Vorpommern), an denen 90 Einsatzkräfte beteiligt waren, konnten Mobiltelefone, Datenträger und Tatbekleidung sichergestellt werden, die nun in Hinblick auf Videoaufnahmen vom Tatgeschehen und die Beteiligung weiterer, noch unbekannter Personen ausgewertet werden.
Der in Marzahn festgenommene 18-Jährige soll noch heute einem Ermittlungsrichter zur Verkündung und Invollzugsetzung des Haftbefehls vorgeführt werden. Ihm werden neben der Beteiligung an der Tat am 10. August 2025 noch drei weitere Taten aus dem Jahr 2024 vorgeworfen, weshalb sich der Haftbefehl auf den Haftgrund der Wiederholungsgefahr stützt: Er soll am 13. September 2024 mit anderen in der Mehrower Allee einen damals 41-jährigen Mann wegen Tragens eines „Antifa“-T-Shirts attackiert haben, am 20. September 2024 einen anderen vermeintlich politisch andersdenkenden Mann im Alter von 19 Jahren und am 19. Oktober 2024 in der S-Bahn Linie 7 einen 30-jährigen Mann wegen seiner Jacke mit der Aufschrift „Antifaschistische Aktion“ angegriffen und verletzt haben.

Polizeimeldung Nr. 1972 vom 11. August 2025: Personen auf Bahnsteig angegriffen
In der vergangenen Nacht soll eine Gruppe zwei Personen auf einem Bahnsteig in Friedrichshain angegriffen haben. Nach derzeitigem Kenntnisstand stiegen eine 22-Jährige und ein 25-Jähriger, die mutmaßlich der linken Szene zugehörig sind, gegen 23:20 Uhr aus einem Zug am Bahnhof Ostkreuz aus. Eine zwölfköpfige Gruppe, mutmaßlich der rechten Szene zugehörig, soll die beiden auf dem Bahnsteig bedrängt und geschlagen und dann auf die Frau und den Mann eingetreten haben. Polizeieinsatzkräfte nahmen die zwölf Personen fest und deren Personalien auf. Es handelte sich dabei um acht Männer und vier Frauen im Alter von 17 bis 46 Jahren. Nach den polizeilichen Maßnahmen kamen sie wieder auf freien Fuß. Eine ärztliche Behandlung wollten die Angegriffenen zunächst nicht in Anspruch nehmen. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen wegen Landfriedensbruchs übernommen.

Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin Nr. 1898 vom 23. Juli 2025: Durchsuchungen wegen Verdachts räuberischer Erpressungen politisch Andersdenkender
Einsatzkräfte des Landeskriminalamtes Berlin durchsuchten heute Morgen im Auftrag der Staatsanwaltschaft drei Wohnanschriften und eine Person in Berlin. Zeitgleich wurde durch Polizeikräfte in Mecklenburg-Vorpommern im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin eine Durchsuchung in Wismar umgesetzt. Die Ermittlungen in den insgesamt fünf Verfahren richten sich gegen fünf Männer im Alter von 17, 21 und drei mal 26 Jahren wegen des Verdachts gemeinschaftlicher räuberischer Erpressungen, gefährlicher Körperverletzungen und Verbreitens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Am 13. September 2024 gegen 21:40 Uhr sollen der 17-Jährige aus Marzahn, der 21-Jährige aus Neu-Hohenschönhausen und ein 26-Jähriger gemeinsam mit weiteren Personen in der Mehrower Allee einen Mann wegen dessen, durch sein T-Shirt mit „Antifa“-Emblem verdeutlichter, gegensätzlicher politischer Einstellung attackiert und ihm das T-Shirt schließlich vom Leib gerissen haben. Einer der Männer soll ihm dazu zwei Schläge gegen die linke Schläfe versetzt, ein anderer ihn mit dem Begriff „Schwuchtel“ beleidigt haben. Die beiden weiteren, 26 Jahre alten Männer sollen am 19. Oktober 2024 gegen 21:45 Uhr in der S-Bahn der Linie S2 zwischen den Stationen Friedrichsfelde Ost und Lichtenberg Teil einer Personengruppe gewesen sein, deren Mitglieder sich während der Fahrt mit mitgebrachten Tüchern vermummten und die in der Bahn befindlichen Kameras verklebten. Sie sollen dann einen Zeugen aufgefordert haben, seine Jacke herauszugeben. Mit Schlägen ins Gesicht sollen sie den Mann verletzt und ihrer Forderung auf diese Weise und durch Zerren an der Jacke Nachdruck verliehen haben. Zwei Zeugen gelang es, sich schützend vor den Angegriffenen zu stellen, so dass die Gruppe die S-Bahn am Bahnhof Lichtenberg verließ.

Der 17-Jährige, an dessen Aufenthaltsanschrift in Marzahn durchsucht wurde, ist außerdem einer räuberischen Erpressung verdächtig, da er am frühen Morgen des 4. Mai 2025 vor dem Hauptbahnhof einem Mann ins Gesicht geschlagen haben soll, um diesen so dazu zu bringen, ihm seinen Fanschal des Vereins „Dynamo Dresden“ zu überlassen. Der 17-Jährige und der 21-Jährige sind zudem des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verdächtig: Der 17-Jährige soll am 7. Januar 2025 auf seinem Instagram-Account ein Foto von sich und einem bislang Unbekannten veröffentlicht haben, auf dem er den sogenannten „Hitlergruß“ zeigte. Der 21-Jährige soll am 4. Januar 2025 über seinen Instagram-Account ein Foto von zwei Personen veröffentlicht haben, auf dem der Kopf einer der Personen mit einem Totenkopf der SS-Division verdeckt war. Die Durchsuchungen führten zur Sicherstellung von Beweismitteln, unter anderem Kleidungsstücken, Datenträgern und den Mobiltelefonen der Beschuldigten. Letztere werden nun im Laufe der weiterhin andauernden Ermittlungen ausgewertet werden. Festnahmen erfolgten nicht.

Fensterscheibe eines Anti-Gewalt-Projekts beschädigt

Heute früh (28.09.2025, Anm. d. Red.) wurde in Schöneberg eine Fensterscheibe eines Anti-Gewalt-Projekts (MANEO, Anm. d. red.) beschädigt. Gegen 6:35 Uhr alarmierte eine Zeugin die Polizei zu dem Projekt in der Bülowstraße, nachdem sie ein lautes Klirren gehört hatte und drei Personen flüchten sah. Polizeikräfte stellten kurz darauf bei dem Projekt eine beschädigte Fensterscheibe fest und einen Stein, der offenbar gegen die Scheibe geworfen worden war. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalsamts Berlin hat die Ermittlungen übernommen. 

Polizeimeldung vom 28.09.2025

Tempelhof-Schöneberg

Nr. 2217

Homophober Angriff

Eine Männergruppe griff vergangene Nacht zwei weitere Männer aus homophober Tatmotivation heraus an. Die beiden 30 und 37 Jahre alten Männer waren gegen 23:45 Uhr am Halleschen Tor unterwegs gewesen, als sie dabei von einer neunköpfigen Männergruppe angesprochen worden sein sollen. Aus der Männergruppe habe man ihnen Drogen zum Kauf angeboten, welches die beiden Männer abgelehnt haben und weitergangen sein sollen. Die Gruppe soll die beiden verfolgt, homophob beleidigt und anschließend angegriffen haben. Die beiden Angegriffenen erlitten jeweils Verletzungen am Kopf, den Armen und im Bereich der Oberkörper. Alarmierte Rettungskräfte brachten sie zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Die mutmaßlichen Schläger flüchteten in Richtung Mehringplatz. Die weiteren Ermittlungen führt der Polizeilichen Staatsschutz beim Landeskriminalamt.

Polizeimeldung vom 23.08.2025

Friedrichshain-Kreuzberg

Nr. 2040

Mann bei mutmaßlich homophober Gewalttat verletzt

Gestern Abend kam es in Friedrichshain zu einer Körperverletzung, bei der ein homophober Hintergrund vermutet wird. Nach bisherigen Erkenntnissen und Zeugenaussagen sollen auf der Mühlenstraße ein 29-jähriger Tatverdächtiger und ein 35-jähriger Mann gegen 20 Uhr aufeinandergetroffen sein. Der 35-Jährige soll gemeinsam mit seinem 41-jährigen Partner die Straße entlanggegangen sein, als der Tatverdächtige dem jüngeren Mann unvermittelt ins Gesicht geschlagen haben soll. Infolge des Angriffes erlitt der 35-Jährige eine Verletzung im Mundraum und verlor zwei Schneidezähne. Der 29-jährige Tatverdächtige zog sich bei der Tat eine Verletzung an der rechten Hand zu. Alarmierte Rettungskräfte brachten die beiden Männer zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser. Der Tatverdächtige wurde nach Feststellung seiner Identität dort entlassen. Die weitere Bearbeitung übernimmt das Fachkommissariat des örtlich zuständigen Polizeiabschnittes.

Polizeimeldung vom 18.08.2025

Friedrichshain-Kreuzberg

Nr. 2010