Homophob beleidigt und bedroht

Weil er einen Mitarbeiter einer kirchlichen Einrichtung in Charlottenburg homophob beleidigt und bedroht haben soll, wurde ein Mann gestern Vormittag vorläufig festgenommen. Gegen 9 Uhr erhielten Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 25 den Auftrag, zu einer randalierenden Person in die Jebensstraße zu fahren. Dort trafen die beiden Polizisten unter anderem auf einen 28-Jährigen, der angab, im Rahmen seines sozialen Dienstes in einen Disput mit einem Bedürftigen geraten zu sein. Dabei wollte sich Letztgenannter nicht von dem Hilfeleistenden bedienen lassen. Im weiteren Verlauf soll der bis dato Unbekannte den 28-Jährigen mehrfach homophob beleidigt und bedroht haben. Noch auf dem Weg in ein Polizeigewahrsam, in den der Tatverdächtige zum Zweck einer erkennungsdienstlichen Behandlung kam, äußerte sich der 32-Jährige abfällig. Mit Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte er seinen Weg fortsetzen, erhielt zuvor aber noch einen Platzverweis für die kirchliche Einrichtung am Bahnhof Zoologischer Garten. Die weiteren Ermittlungen dauern an. 

Polizeimeldung vom 03.04.2025

Charlottenburg-Wilmersdorf

Nr. 0848

 

Verhetzende Beleidigung und Bedrohung

Der CSD Cottbus e.V. meldet auf seiner Homepage einen homophoben Vorfall am vergangenen Wochenende.

Das Regenbogenkombinat Cottbus gibt Einblick in einen aktuellen Diskriminierungsfall. Die Situation ereignete sich am 29.03.2025 in einem Supermarkt. Wir haben den Fall anonymisiert. Es wurde Anzeige bei der Polizei erstattet.

Ich war Leergut wegbringen und stand am Automaten in einem Supermarkt in Cottbus. Es war Samstagnachmittag, so gegen 15:45 Uhr. Ich bin ein schwuler Mann. Meinen Rucksack hatte ich um. Daran hing ein Regenbogenanhänger.
Hinter mir sammelte sich eine Gruppe Jugendlicher. 10 bis 15 Menschen im Alter zwischen 15 bis 18 Jahren standen da.
Aus der Gruppe hörte ich „scheiß Schwuchtel, sieh zu, dass du fertig wirst, ich kick’ dich gleich vom Automaten weg“. Ein weiterer Satz folgte: „Der rosa Winkel kommt auch wieder und du wirst ihn tragen.“ Ein junger Mann trat aus der Gruppe hervor und wollte mich scheinbar treten. Er wurde von einem Mädchen aus der Gruppe abgehalten.
Viele Kunden waren vor Ort. Niemand hat reagiert. (Quelle csd-cottbus.info)

Mann angegriffen und homophob beleidigt

In der vergangenen Nacht kam es zu einer Körperverletzung sowie zu einer Beleidigung mit homophobem Hintergrund im Hansaviertel. Nach ersten Erkenntnissen soll ein 40-Jähriger aus ungeklärter Ursache einen 32-Jährigen auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofes Hansaviertel getreten, geschlagen haben und homophob beleidigt haben. Der 32-Jährige habe sich seinerseits mit Faustschlägen gegen den Angriff zur Wehr gesetzt. Der 40-Jährige verspürte Schmerzen im Gesicht, lehnte eine Behandlung jedoch ab. Der 32-Jährige lehnte ebenfalls eine ärztliche Behandlung ab. Eine freiwillige Atemalkoholmessung bei dem 40-Jährigen ergab einen Wert von rund 1,9 Promille. Eine Richterin ordnete eine Blutentnahme bei dem Tatverdächtigen an. Nach erfolgter erkennungsdienstlicher Behandlung wurde der 40-Jährige wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen des Polizeilichen Staatsschutzes des Landeskriminalamtes wegen Beleidigung und Körperverletzung dauern an.

Polizeimeldung vom 31.03.2025

Mitte

Nr. 0821

Homophob beleidigt und geschlagen

Homophob beleidigt und geschlagen - Berlin.de

Gestern Nachmittag kam es zu einer Körperverletzung sowie zu einer Beleidigung mit homophobem Hintergrund im Hansaviertel. Nach ersten Erkenntnissen soll ein 40-Jähriger aus ungeklärter Ursache einen 67-Jährigen gegen Kopf und Rücken geschlagen, auf ihn eingetreten und homophob beleidigt haben. Der 67-Jährige habe sich seinerseits mit einem Reizgas gegen den Angriff zur Wehr gesetzt. Der 40-Jährige erlitt Augenreizungen, lehnte eine Behandlung jedoch ab. Der 67-Jährige blieb unverletzt. Beide Männer wurden nach Abschluss der Identitätsfeststellungen entlassen. Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts übernommen.

Polizeimeldung vom 16.03.2025

Mitte

Nr. 0690

Mehrere Personen an Bushaltestelle angegangen – Festnahme

Mehrere Personen an Bushaltestelle angegangen – Festnahme - Berlin.de

Gestern Nachmittag wurden Einsatzkräfte wegen eines randalierenden Mannes nach Spandau alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen soll ein 39-jähriger Tatverdächtiger gegen 15:30 Uhr an der Bushaltestelle Rathaus Spandau mit einem Fuß gegen eine geschlossene Bustür getreten und umstehende Personen angebrüllt haben. Ein 42-jähriger Mann forderte ihn daraufhin auf, dies zu unterlassen. Der Tatverdächtige habe sein Gegenüber in der Folge fremdenfeindlich beleidigt und bedroht. Ferner habe er auch versucht, den 42-Jährigen zu schlagen, traf jedoch nicht. Der Angegriffene habe daraufhin seinerseits nach dem Angreifer geschlagen, wodurch dieser eine Rötung im Gesicht erlitt. Anschließend soll sich der 39-Jährige einem 58-jährigen Mann zugewendet, diesen beleidigt und ihm ins Gesicht gespuckt haben. Als der Ältere ihn daraufhin ansprach, soll der Tatverdächtige ihm zwei Mal mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Gegenüber den Einsatzkräften habe sich der Mann noch mehrfach homophob geäußert. Eine freiwillige Atemalkoholkontrolle ergab bei ihm einen Wert von 1,48 Promille. Wegen eines offenen Haftbefehls der Staatsanwaltschaft Potsdam wurde der Tatverdächtige nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in eine Justizvollzugsanstalt überstellt. Der 58-Jährige wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der 42-Jährige bedurfte keiner ärztlichen Behandlung. Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts übernommen.

Polizeimeldung vom 11.03.2025

Spandau

Nr. 0636

Homophober Angriff

https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2025/pressemitteilung.1539233.php

In der vergangenen Nacht wurde in Neukölln die Polizei wegen einer Körperverletzung in ein Lokal gerufen. Kurz vor 3 Uhr soll in der Sonnenallee ein Unbekannter einen 36-jährigen Mann angesprochen und gefragt haben, ob dieser schwul sei und machte dann eine homophobe Äußerung. Als er die Frage verneinte, soll sich der Mann zunächst von dem 36-Jährigen abgewandt und ihn dann plötzlich mit einem Reizgasspray angegriffen haben. Der bislang unbekannte Tatverdächtige habe dabei auch eine danebensitzende 74-Jährige mit dem Reizgas verletzt und dem Mann ins Gesicht geschlagen. Der Unbekannte sei in Richtung Schönstedtstraße geflüchtet. Beide verletzten Personen lehnten eine medizinische Versorgung ab. Die weiteren Ermittlungen führt ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 5 (City). 

Polizeimeldung vom 10.03.2025

Neukölln

Nr. 0622

Jugendlichen getreten und homophob beleidigt – Polizei bittet um Mithilfe

Mit der Veröffentlichung von Lichtbildern aus einer Überwachungskamera sucht die Polizei Berlin nach zwei bislang unbekannten Männern, die am 25. März 2024 gegen 23:30 Uhr in Prenzlauer Berg zwei Personen angegriffen haben. Zuerst traten sie einen bislang Unbekannten, der im Begriff war, am U-Bahnhof Eberswalder Straße in die U-Bahn zu steigen, gegen die Schulter. Darauf folgte ein Angriff auf einen 17-Jährigen, den das Duo zudem homophob beleidigt haben soll. Nach Verlagerung des Geschehens an den U-Bahnhof Schönhauser Allee griff einer der Tatverdächtigen den 17-Jährigen Geschädigten erneut mit Tritten an, wodurch der Jugendliche zurück in die U-Bahn taumelte.

Die Tatverdächtigen werden wie folgt beschrieben:

Tatverdächtiger 1:

  • circa 1,75 bis 1,80 m groß
  • circa 20 bis 30 Jahre alt
  • schlanke bis hagere Statur
  • kurze schwarze Haare, Side Cut, Dreitagebart

Tatverdächtiger 2:

  • circa 1,78 m groß
  • circa 20 bis 30 Jahre alt
  • untersetzte Statur
  • hellere kurze Haare

Die Kriminalpolizei fragt:

  • Wer kann Angaben zur Identität und/oder dem Aufenthaltsort der Abgebildeten machen?
  • Wer hat die Täter vor, bei oder nach der Tat gesehen?
  • Wer kann sonstige sachdienliche Hinweise für die Ermittlungen geben?
  • Insbesondere wird der bislang unbekannte junge Mann, der am U-Bahnhof Eberswalder Straße getreten wurde, gebeten, sich als Zeuge zu melden.

Hinweise nimmt das Landeskriminalamt im Bayernring 44 in Berlin-Tempelhof unter der Telefonnummer (030) 4664-953528, per Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., über die Internetwache Berlin sowie über jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Fotos unter: https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2025/pressemitteilung.1537212.php

Polizeimeldung vom 04.03.2025

Pankow

Nr. 0550

Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/der-polizeiliche-staatsschutz-ermittelt/5470304

Der Polizeiliche Staatsschutz der Direktion Ost ermittelt gegenwärtig zu einem Geschehen, welches sich am Nachmittag des 28.02.2025 zutrug.

Gegen 15:45 Uhr war demnach eine Deutsche mit ihrem Kind und in Begleitung des jugendlichen Sohnes ihres ehemaligen Lebensgefährten am Prenzlauer Bahnhof in der Stettiner Straße angekommen. Dort stießen sie auf eine Männergruppe, welche das Trio nach ersten Erkenntnissen sofort mit rassistischen Beleidigungen überzog. Dabei wurde auf die Hautfarbe des Kindes und des Jugendlichen Bezug genommen und die Frau mit vulgären Äußerungen angegangen. Zudem soll eine Naziparole gerufen worden sein.

Später bestiegen die Tatverdächtigen einen Zug in Richtung Eberswalde. Umgehend angelaufene Fahndungsmaßnahmen ließen sieben Männer im Alter von 24, 38, 51, 53 sowie 54 Jahren in den Fokus der Polizei geraten. Wie sich später herausstellte, hatten sie im Zug wohl ebenfalls Naziparolen sowie antisemitische und rassistische Äußerungen von sich gegeben. Neben dem Polizeilichen Staatsschutz der Direktion Ost beschäftigen sich deshalb auch die Bundespolizei mit dem Geschehen.

Es kam auch zu Äußerungen, dass Regenbogenfahnen verbrannt werden müssten. (Anm. der Red.)

Prenzlau (Uckermark)

Verantwortlich:

Polizeidirektion Ost
Pressestelle

Regenbogenfahnen beschädigt

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/regenbogenfahnen-beschaedigt/5465427

Donnerstagnachmittag wurden der Polizei Sachbeschädigungen an einem Gebäude an der Thierbacher Straße (Cottbus) gemeldet. Ein Mann war dabei beobachtet worden, wie er mehrere an einer Außentreppe angebrachte Regenbogenfahnen abgerissen und beschädigt hatte.

Der Tatverdächtige konnte durch die Polizei nicht mehr festgestellt werden. Da auch ein homophober Hintergrund geprüft wird, hat der polizeiliche Staatsschutz die weiteren Ermittlungen übernommen.

Polizeidirektion Süd
Pressestelle

Queerfeindlicher Angriff

Queerfeindlicher Angriff - Berlin.de

Per Internetwache meldete gestern Mittag eine Frau, dass sie in der Nacht von Dienstag zu Mittwoch in Lichtenberg queerfeindlich beleidigt worden sei. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass sich die 29-Jährige gegen 22:40 Uhr vor einer Bar in der Frankfurter Allee aufgehalten hatte. Dort sei sie mehrfach aus einer fünfköpfigen Personengruppe heraus queerfeindlich beleidigt worden. Zudem habe man ihr Handy entwendet und zerstört. Das Handy wurde beschädigt vor der Bar liegend wieder aufgefunden. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Polizeimeldung vom 27.02.2025

Lichtenberg

Nr. 0509

Erneute Sachbeschädigung am Regenbogenkombinat

CSD Cottbus - +++ erneute Sachbeschädigung am Regenbogenkombinat -... | Facebook

Innerhalb weniger Tage meldet der CSD Cottbus e.V. eine Sachbeschädigung am Regenbogenkombinat. Am heutigen Donnerstag (27. Februar 2025) wurden durch eine Person gegen 15:45 Uhr drei Banner am Haupteingang zum Regenbogenkombinat mit einem Messer zerstört. Eine Anzeige wurde umgehend über die Internetwache erstattet. Die Kriminalpolizei der Polizeidirektion Süd wird die Ermittlungen übernehmen.

Queerfeindlicher Angriff

Queerfeindlicher Angriff - Berlin.de

Wegen eines queerfeindlichen Angriffs, der sich bereits am Sonntagabend in Kreuzberg ereignet haben soll, hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts die Ermittlungen übernommen. Heute Mittag erschienen eine 25-jährige Frau und eine 26-jährige Transfrau auf der Wache eines Polizeiabschnitts, um eine Anzeige wegen Beleidigung und versuchter Körperverletzung zu erstatten.