Homophober Angriff

Eine Männergruppe griff vergangene Nacht zwei weitere Männer aus homophober Tatmotivation heraus an. Die beiden 30 und 37 Jahre alten Männer waren gegen 23:45 Uhr am Halleschen Tor unterwegs gewesen, als sie dabei von einer neunköpfigen Männergruppe angesprochen worden sein sollen. Aus der Männergruppe habe man ihnen Drogen zum Kauf angeboten, welches die beiden Männer abgelehnt haben und weitergangen sein sollen. Die Gruppe soll die beiden verfolgt, homophob beleidigt und anschließend angegriffen haben. Die beiden Angegriffenen erlitten jeweils Verletzungen am Kopf, den Armen und im Bereich der Oberkörper. Alarmierte Rettungskräfte brachten sie zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Die mutmaßlichen Schläger flüchteten in Richtung Mehringplatz. Die weiteren Ermittlungen führt der Polizeilichen Staatsschutz beim Landeskriminalamt.

Polizeimeldung vom 23.08.2025

Friedrichshain-Kreuzberg

Nr. 2040

Mann bei mutmaßlich homophober Gewalttat verletzt

Gestern Abend kam es in Friedrichshain zu einer Körperverletzung, bei der ein homophober Hintergrund vermutet wird. Nach bisherigen Erkenntnissen und Zeugenaussagen sollen auf der Mühlenstraße ein 29-jähriger Tatverdächtiger und ein 35-jähriger Mann gegen 20 Uhr aufeinandergetroffen sein. Der 35-Jährige soll gemeinsam mit seinem 41-jährigen Partner die Straße entlanggegangen sein, als der Tatverdächtige dem jüngeren Mann unvermittelt ins Gesicht geschlagen haben soll. Infolge des Angriffes erlitt der 35-Jährige eine Verletzung im Mundraum und verlor zwei Schneidezähne. Der 29-jährige Tatverdächtige zog sich bei der Tat eine Verletzung an der rechten Hand zu. Alarmierte Rettungskräfte brachten die beiden Männer zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser. Der Tatverdächtige wurde nach Feststellung seiner Identität dort entlassen. Die weitere Bearbeitung übernimmt das Fachkommissariat des örtlich zuständigen Polizeiabschnittes.

Polizeimeldung vom 18.08.2025

Friedrichshain-Kreuzberg

Nr. 2010

Angriff mit transphobem Hintergrund

In der vergangenen Nacht (Samstag zu Sonntag, Anm. d. Red.) ereignete sich in Schöneberg ein Angriff mit transphobem Hintergrund. Nach bisherigem Kenntnisstand unterhielt sich eine 45-jährige Transperson gegen 22:30 Uhr in der Motzstraße mit ihrer Begleitung, als ein Unbekannter vorbeiging und sie transphob beleidigte. Als sie und ihr Begleiter schließlich weitergingen, nahm der Unbekannte eine Glasflasche und sprang auf sie zu. Der Begleiter nahm daraufhin einen auf dem Gehweg stehenden Stuhl an sich, um sich zu schützen. Der Unbekannte schlug dennoch mit der Flasche auf ihn ein und traf ihn an der Lippe. Anschließend flüchtete der Unbekannte. Alarmierte Polizeieinsatzkräfte machten in der Nähe noch einen Tatverdächtigen aus, der sich hinter einer mobilen Toilette versteckte. Beim Erblicken der Einsatzkräfte flüchtete er über eine Mauer. Die Einsatzkräfte nahmen die Verfolgung auf, aber dem Unbekannten gelang die Flucht. Der bisher namentlich noch nicht bekannte Begleiter war nicht mehr am Ort und soll ein Hämatom im Gesicht erlitten haben. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Polizeimeldung vom 17.08.2025

Tempelhof-Schöneberg

Nr. 2005

Queerfeindlich angegriffen

Gestern Abend alarmierte eine queere Person die Polizei nach Schöneberg. Die 47 Jahre alte Person gab an, gegen 21:20 Uhr in der Dominicusstraße von zwei Männern auf ihre sexuelle bzw. geschlechtliche Identität angesprochen worden zu sein. Als die Person geantwortet habe, transgeschlechtlich zu sein, sollen die beiden ihr ins Gesicht gespuckt haben und sich anschließend mit einem E-Scooter entfernt haben. Die weiteren Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes. 

Polizeimeldung vom 12.08.2025

Tempelhof-Schöneberg

Nr. 1976

Personen auf Bahnsteig angegriffen

In der vergangenen Nacht soll eine Gruppe zwei Personen auf einem Bahnsteig in Friedrichshain angegriffen haben. Nach derzeitigem Kenntnisstand stiegen eine 22-Jährige und ein 25-Jähriger, die mutmaßlich der linken Szene zugehörig sind, gegen 23:20 Uhr aus einem Zug am Bahnhof Ostkreuz aus. Eine zwölfköpfige Gruppe, mutmaßlich der rechten Szene zugehörig, soll die beiden auf dem Bahnsteig bedrängt und geschlagen und dann auf die Frau und den Mann eingetreten haben. Polizeieinsatzkräfte nahmen die zwölf Personen fest und deren Personalien auf. Es handelte sich dabei um acht Männer und vier Frauen im Alter von 17 bis 46 Jahren. Nach den polizeilichen Maßnahmen kamen sie wieder auf freien Fuß. Eine ärztliche Behandlung wollten die Angegriffenen zunächst nicht in Anspruch nehmen. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen wegen Landfriedensbruchs übernommen. 

Polizeimeldung vom 11.08.2025

Friedrichshain-Kreuzberg

Nr. 1972

Homophober Angriff in Neuruppin

In Neuruppin sind zwei junge Männer in der Nacht zum 3. August Opfer eines queer­feindlichen Angriffs geworden. 

"Laut Polizeibericht hatten der 27- und der 28-Jährige, die zuvor an der Korsofahrt in Alt Ruppin teilgenommen hatten, gegen 2.30 Uhr das Gelände verlassen und befanden sich im Bereich der Kirche. Dort wurden sie aus einer vierköpfigen Gruppe heraus beim Vorbeilaufen zunächst homophob beleidigt.

Im weiteren Verlauf verfolgten zwei männliche Mitglieder dieser Gruppe die beiden jungen Männer und attackierten sie mit Schlägen und Tritten. Laut Polizei konnte durch das beherzte Eingreifen von vorbeilaufenden Passant*­innen Schlimmeres verhindert werden." (Quelle queer.de 09.08.2025)

Ermittlungen nach Schwerem Raub eingeleitet

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) und der Polizeidirektion Ost

Strausberg

Märkisch-Oderland

Die Polizei ermittelt seit den Nachmittagsstunden des 12.07.2025 zu einem Raubdelikt, das sich in der Rehfelder Straße nahe eines Waldstückes ereignet haben soll. Ein 61-Jähriger habe sich über eine Online Dating-Plattform verabredet. Plötzlich hätten mehrere Täter, auch unter Zuhilfenahme unbekannter Gegenstände, gewaltsam auf das Opfer eingewirkt und ihm Wertgegenstände abgenommen, bevor sie schließlich geflüchtet seien. Der 61-Jährige erlitt hierdurch leichte Verletzungen. Die Polizei stellte Beweismittel sicher und hat Ermittlungen wegen schweren Raubes eingeleitet.


Falls Zeugen das Tatgeschehen, das sich am 12.07.2025 gegen 15:00 Uhr in einem an die Rehfelder Straße angrenzenden Waldstück in Strausberg ereignet hat, beobachten konnten, werden diese gebeten, sich unter der Telefonnummer 033413300 an die örtlich zuständige Polizeiinspektion Märkisch-Oderland zu wenden oder ihre Feststellungen über die Internetwache der Brandenburger Polizei mitzuteilen.


Auch Personen, die möglicherweise in der Region Berlin-Brandenburg selbst Opfer einer gleichgelagerten Straftaten geworden sind, werden gebeten, sich an die Brandenburger Polizei zu wenden, um auf diese Weise Tatzusammenhänge zu erkennen und weitere Ermittlungsansätze zu gewinnen.

Zeugen nach Schwerem Raub gesucht

In den frühen Abendstunden des 18.07.2025, kurz nach 17:00 Uhr, ist auf einem Parkplatz im Bliesdorfer Weg ein 50-Jähriger von mehreren Personen gemeinschaftlich beraubt worden.

Nach bisherigen Erkenntnissen soll der 50-Jährige zunächst mit Reizgas besprüht und in der Folge von mehreren Tätern gemeinschaftlich geschlagen worden sein, bevor die Täter ihm sein Portmonee, zwei Handys sowie seinen PKW abnahmen und damit in unbekannte Richtung flüchteten.

Die Polizei bittet Zeugen, die das Geschehen beobachtet haben, sich unter der Telefonnummer 033413300 an die örtlich zuständige Polizeiinspektion Märkisch-Oderland zu wenden oder über die Internetwache Kontakt mit der Brandenburger Polizei aufzunehmen. 

Wriezen

Märkisch-Oderland

Homophob beleidigt und geschlagen

Gestern Abend kam es in Neukölln zu einer Körperverletzung auf homophober Grundlage. Nach ersten Erkenntnissen gingen zwei Männer im Alter von 24 und 29 Jahren gegen 21:15 Uhr im Anita-Berber-Park spazieren. Eine unbekannte vierköpfige Personengruppe soll den beiden Männern entgegengekommen sein und habe das Paar homophob beleidigt. Nachdem die Gruppe die beiden Männer bereits passiert hatte, soll sie noch einmal umgedreht haben und einer aus der Gruppe sei bedrohlich mit einem Stock auf den 24-Jährigen zugegangen. Diesen habe der Unbekannte dann gezielt in Richtung einer Zeugin geworfen, die zufällig das Geschehen bemerkte und den beiden Männern zu Hilfe gekommen war. Der Wurf traf die Frau an einem Knöchel. Ein weiterer Unbekannter aus der Gruppe soll dem 24-Jährigen in der Folge mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben, bevor die Gruppe in Richtung Tempelhofer Feld geflüchtet sein soll. Der 24-Jährige sowie die Zeugin erlitten jeweils ein Hämatom, ließen sich aber zunächst nicht ärztlich behandeln. Die weiteren Ermittlungen werden vom Polizeilichen Staatsschutz des Landeskriminalamts geführt. 

Polizeimeldung vom 28.07.2025

Neukölln

Nr. 1908

Frauen im Nachtbus sexuell belästigt

Aus einer Personengruppe heraus wurden vergangene Nacht drei Frauen (Trans Anm. d. Red.) in Neukölln sexuell belästigt. Nach bisherigen Erkenntnissen waren die drei Frauen im Alter von 22, 23 und 26 Jahren gegen 3 Uhr im Nachtbus der Linie N8 in Fahrtrichtung Hermannplatz unterwegs und hielten sich dabei im hinteren Teil des Busses auf. Dort trat eine ungefähr zehnköpfige Gruppe junger Männer an die drei Frauen heran und belästigte diese mit Worten und Gesten sexuell, wobei zwei Männer der Gruppe nicht davor zurückschreckten, eine der Frauen auch an Beinen und Gesäß zu berühren. Als zwischenzeitlich alarmierte Einsatzkräfte am Ort eintrafen, flüchtete die Gruppe auseinander. Die Polizisten nahmen zwei der Männer, zwei 18-Jährige, noch in der Nähe fest und brachten sie zur Identitätsfeststellung in ein Polizeigewahrsam, aus welchem sie später wieder entlassen wurden. Die drei Frauen blieben unverletzt, standen jedoch deutlich unter dem Eindruck des Geschehens. Die weiteren, andauernden Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts.

Polizeimeldung vom 16.07.2025

Neukölln

Nr. 1855

Erste Tatverdächtige nach schwerem Raub ermittelt

Nachdem ein 71-Jähriger von mehreren Personen am 07. Juli 2025 gemeinschaftlich geschlagen, getreten und beraubt worden sei, konnte die Polizei erste Tatverdächtige ermitteln. Am Dienstag, den 08.07.2025 konnten Polizisten das von den Tätern geraubte Fahrzeug im Stadtgebiet feststellen. Die Insassen des Pkw wollten sich offenkundig der Kontrolle entziehen und verursachten dabei einen Verkehrsunfall, bei dem niemand verletzt wurde. Einen der Insassen des Fahrzeugs stoppten Polizisten vor Ort und nahmen ihn vorläufig fest, während zwei weitere Personen aus dem Fahrzeug flüchteten.

Gedenktafel einer Aktivistin beschmiert

Die Gedenktafel einer Aktivistin der ersten Lesbenbewegung in Berlin beschmierten Unbekannte heute Morgen in Kreuzberg mit einem Hakenkreuz. In der Straße Hasenheide meldete eine Privatperson gegen 8 Uhr, dass die Gedenktafel mit dem verfassungswidrigen Symbol beschmiert wurde. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts übernimmt die Ermittlungen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Sachbeschädigungen durch Farbschmierereien. 

Polizeimeldung vom 09.07.2025

Friedrichshain-Kreuzberg

Nr. 1825