Ein Jugendlicher, der gestern Abend eine Transfrau in Neukölln geschlagen haben soll, wurde durch Polizeieinsatzkräfte festgenommen. Nach bisherigem Kenntnisstand betrat die 27-Jährige gegen 21 Uhr einen Imbiss an der Ecke Karl-Marx-Straße/ Flughafenstraße/ Fuldastraße und soll dort aus einer vier bis fünfköpfigen Gruppe heraus beleidigt worden sein. Zudem sollen die Männer an ihren Armen gezogen haben, einer soll sie bespuckt und ein weiterer mit der Faust in ihr Gesicht geschlagen haben. Alarmierte Polizeieinsatzkräfte nahmen noch in der Nähe einen tatverdächtigen 16-Jährigen fest. Er kam auf einen Polizeiabschnitt, wo er von einem Erziehungsberechtigen abgeholt werden musste. Die weiteren Personen aus der Gruppe entkamen. Die 27-Jährige wurde leicht verletzt und will sich eventuell später noch ärztlich behandeln lassen. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2022/pressemitteilung.1269435.php
Polizeimeldung vom 28.11.2022
Neukölln
Männer attackieren Paar – Staatsschutz ermittelt - Berlin.de
Nach einem Angriff auf ein Paar in Neukölln gestern Nachmittag (27.10.2022) hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt die weiteren Ermittlungen übernommen. Ein 32-jähriger Mann rief gegen 16.45 Uhr die Polizei in die Sonnenallee. Er gab an, mit seinem 25-jährigen Freund kurz zuvor auf einem Gehweg in der Sonnenallee gelaufen zu sein, als beide auf Höhe eines Cafés aus einer Gruppe von mindestens drei Männern heraus homophob beleidigt worden seien. Nachdem er sein Telefon aus einer Tasche genommen habe, um die Polizei zu rufen, soll ihm einer der Männer gedroht haben, ihn abzustechen. Dies erklärte der 32-Jährige im Rahmen der Anzeigenaufnahme. Anschließend sei aus der Gruppe heraus eine mit Wasser gefüllte Glasflasche auf das Paar geworfen worden, die neben den beiden Männern aufgekommen und zersprungen sei. Anschließend entfernten sich die Angreifer. Eine sofort eingeleitete Nahbereichsabsuche durch die Einsatzkräfte verlief ohne Erfolg. Die attackierten Männer blieben unverletzt, standen jedoch unter Schock. Die Ermittlungen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung dauern an.
Polizeimeldung vom 28.10.2022
Neukölln
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2022/pressemitteilung.1258982.php
Einsatzkräfte der Polizeidirektion 5 (City) wurden in der vergangenen Nacht in die Mühlenstraße nach Friedrichshain alarmiert. Dort zeigte ein junge Frau an, dass sie sich gegen 23.30 Uhr in einer Grünanlage in der Nähe einer Bar mit einem Mann getroffen hatte. Die 22-Jährige gab an, dass der ihr erst seit einem Tag bekannte Mann sie unvermittelt ins Gesicht geschlagen und transphob beleidigt haben soll. Sie habe sich mit einem Faustschlag zur Wehr gesetzt und soll daraufhin von dem 23-Jährigen zudem mit einer Flasche auf den Kopf geschlagen worden sein. Anschließend soll der flüchtige Bekannte mit zwei Begleitern die Grünanlage verlassen haben. Einsatzkräfte trafen die drei Männer in Höhe Schlesisches Tor an und nahmen den 23-Jährigen fest.
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.1255508.php
Gestern Abend (17.10.2022) wurden Einsatzkräfte wegen einer gefährlichen Körperverletzung zum Alexanderplatz alarmiert. Ersten Erkenntnissen nach soll ein 21-jähriger Mann sowie sein 25-jähriger Begleiter gegen 19.25 Uhr in der Grünanlage in der Nähe der Wasserspiele von einer Gruppe aus 7-9 Tatverdächtigen angesprochen und transphob beleidigt worden sein. Die beiden Männer sollen darüber hinaus gegen Kopf und Nacken geschlagen worden sein. Anschließend entfernten sich die Angreifer unerkannt in Richtung Spreeufer. Die beiden Männer erlitten leichte Verletzungen im Kopf und Nackenbereich, die jedoch keiner ärztlichen Behandlung bedurften. Die weiteren Ermittlungen übernimmt ein Fachkommissariat der Dir 5 (City).
Polizeimeldung vom 18.10.2022
Mitte
Im Großen Tiergarten wurden gestern Nachmittag zwei Männer durch einen Unbekannten beleidigt und angegriffen. Nach Angaben der beiden Männer, 59 und 83 Jahre alt, saßen beide gegen 16 Uhr auf einer Parkbank am Faulen See und unterhielten sich, als sich von hinten auf einem schmalen Weg ein Mann näherte und die beiden Männer mit homophoben Ausdrücken beleidigt haben soll. Den Älteren soll der Pöbler zudem auf den Rücken geschlagen haben. Der 59-Jährige schubste den Mann schließlich weg und dieser entfernte sich, nicht ohne noch einen Ast in Richtung der Parkbank zu werfen, der die dort Sitzenden jedoch nicht traf. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen zu den Körperverletzungen und Beleidigungen übernommen.
Polizeimeldung vom 16.08.2022
Mitte
Wegen eines Falles der Hasskriminalität in Wedding ermittelt seit gestern Abend der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt. Einsatzkräfte des Abschnitts 17 wurden gegen 20 Uhr wegen Beleidigungen und Attacken gegenüber einer 31-Jährigen in die Amsterdamer Straße alarmiert. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand und den Aussagen einer Zeugin war die Frau kurz zuvor auf dem Gehweg an der Ecke Turiner Straße / Amsterdamer Straße an einer Gruppe von drei ihr unbekannten Männern vorbeigelaufen, die zunächst abwertende Gestik und Mimik in ihre Richtung gemacht haben sollen. Als die 31-Jährige die Tatverdächtigen auf ihr Verhalten ansprach, sollen diese sie mehrfach in englischer Sprache transphob beleidigt haben. Anschließend soll einer der Tatverdächtigen eine mit Limonade gefüllte Flasche in ihre Richtung geworfen habe, wodurch die Beworfene von einem Teil des Flascheninhalts getroffen wurde. Ein weiterer Mann soll sie danach körperlich bedroht haben. Die Gruppe flüchtete anschließend.
Gestern Abend wurde ein Paar in Kreuzberg durch eine Jugendgruppe angegriffen. Nach Angaben der 25 und 30 Jahre alten Männer waren beide Hand in Hand laufend als Fußgänger gegen 22.10 Uhr auf dem Gehweg der Rudi-Dutschke-Straße unterwegs, als sie von hinten aus einer achtköpfigen Jugendgruppe heraus gegen die Beine getreten, mit Fäusten geschlagen und geschubst wurden. Als Zeugen auf die Situation aufmerksam wurden, sich bemerkbar machten und die Polizei alarmierten, flüchtete die Gruppe in die Charlottenstraße in Richtung Besselstraße. Die beiden Männer wurden leicht verletzt, lehnten eine medizinische Behandlung jedoch zunächst ab. Ein Fachkommissariat des Polizeilichen Staatsschutzes beim Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen zu der gefährlichen Körperverletzung übernommen.
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2022/pressemitteilung.1234617.php
Polizeimeldung vom 12.08.2022
Friedrichshain-Kreuzberg
In Lichtenberg wurde eine 42-jährige Person gestern Abend homophob beleidigt und am Kopf verletzt. Gegen 21.40 Uhr (09.08.2022) wurden zwei Polizeikräfte außer Dienst auf einen verbal aggressiven Mann vor einem Lebensmittelgeschäft in der Frankfurter Allee aufmerksam, der eine Person anpöbelte. Darüber hinaus soll der Tatverdächtige die Person mittels Kopfstoß verletzt haben. Die Einsatzkräfte schritten daraufhin ein und zogen noch weitere Kolleginnen und Kollegen hinzu, die ebenfalls vom Tatverdächtigen beleidigt wurden. Der festgenommene 26-Jährige wurde einem Polizeigewahrsam zugeführt. Eine zuvor freiwillig abgegebene Atemalkoholkontrolle ergab bei ihm einen Wert von rund 2,5 Promille. Die angegriffene Person lehnte eine ärztliche Behandlung ab und konnte ihren Weg fortsetzen. Nun ermittelt der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts.
Polizeimeldung vom 10.08.2022
Lichtenberg
Beleidigung und Körperverletzung – Staatsschutz ermittelt - Berlin.de
Zu einer Beleidigung mit homophobem Hintergrund und anschließender gefährlicher Körperverletzung im Ortsteil Baumschulenweg ermittelt seit gestern Abend (29.07.2022) der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt. Gegen 21 Uhr zeigte ein 33-Jähriger auf einem Polizeiabschnitt an, gut zwei Stunden zuvor in einer S-Bahn der Linie 2 von zwei bislang unbekannten Tatverdächtigen homophob beleidigt worden zu sein, nachdem er einen der beiden darauf angesprochen habe, dass dieser ihn filme. Anschließend habe er gemeinsam mit zwei Freunden die S-Bahn am Bahnhof Baumschulenweg verlassen. Die beiden Unbekannten hätten sich in eine andere Richtung entfernt. Als der 33-Jährige wenige Minuten später mit seinen Freunden an der Bushaltestelle Baumschulenweg gestanden habe, seien die beiden Tatverdächtigen aus der S-Bahn auf einem E-Scooter an der Freundesgruppe vorbeigefahren, sollen den 33-Jährigen geohrfeigt und anschließend davongefahren sein. Kurz darauf sollen die beiden Unbekannten zurückgekommen, den Geschädigten getreten und geschlagen und ein Pfefferspray gegen ihn eingesetzt haben. Einer der Tatverdächtigen soll außerdem ein Schlagring bei sich geführt, diesen jedoch nicht benutzt haben. Die von zwei weiteren Zeuginnen alarmierten Einsatzkräfte fanden im Umfeld den E-Scooter. Die Suche nach den Tatverdächtigen verlief ohne Erfolg. Der 33-Jährige erlitt Hautabschürfungen an einer Hand und Schwellungen im Gesicht, die nicht behandelt werden mussten. Die Ermittlungen dauern an.
Polizeimeldung vom 30.07.2022
Treptow-Köpenick
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2022/pressemitteilung.1228913.php
Eine Frau beendete heute früh durch ihr mutiges Einschreiten einen körperlichen Angriff in Mitte. Die 39-Jährige beobachtete gegen 3.15 Uhr am Henriette-Herz-Platz, dass ein Passant aus einer Gruppe heraus zu Boden gestoßen und am Boden liegend gegen den Kopf und Oberkörper getreten wurde. Die Zeugin stellte sich schützend vor den Attackierten, worauf sich die etwa achtköpfige Gruppe entfernte. Nach den ersten Erkenntnissen war der 32-Jährige laut seinen Angaben zuvor zunächst homophob beleidigt worden. Als er dann davonrannte, wurde er von der Gruppe eingeholt und körperlich angegangen. Bei dem Übergriff erlitt der Mann Hautabschürfungen sowie Hämatome und eine Platzwunde. Alarmierte Rettungskräfte versorgten ihn ambulant. Die weiteren Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernommen.
Polizeimeldung vom 24.07.2022
Mitte
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2022/pressemitteilung.1228912.php
Drei Jugendliche wurden gestern Abend (23.07.2022) in Mitte Opfer eines mutmaßlich homophoben Übergriffs. Nach ihren Angaben waren die beiden 16 und 17 Jahre alten Mädchen gegen 20 Uhr mit einem 15-jährigen Begleiter in der Panoramastraße unterwegs, als sie vermutlich aufgrund ihrer Bekleidung von einer neunköpfigen Gruppe zunächst homophob beleidigt wurden. Als die 16-Jährige den Rädelsführer zur Rede stellte, schlug dieser ihr die Mütze vom Kopf und stellte ihr ein Bein, so dass das Mädchen zu Boden stürzte. Als die Jugendliche wieder aufstand, erhielt sie von dem Unbekannten einen Faustschlag ins Gesicht. Anschließend rannte der junge Mann in Richtung Rathausstraße davon. Auch der Rest der Gruppe ergriff die Flucht. Alarmierte Einsatzkräfte suchten die Umgebung erfolglos ab. Die Attackierte erlitt eine Wunde an der Lippe, lehnte aber die Hinzuziehung des Rettungsdienstes ab. Die weiteren Ermittlungen wegen Körperverletzung und Beleidigung hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernommen.
Polizeimeldung vom 24.07.2022
Mitte