Nr. 1355
Am frühen Morgen des 06.08.2023 hatten sich zwei 23 und 25 Jahre alte Männer in einem Garten am Schwarzen Weg gerade zur Ruhe begeben, als Lärm zu vernehmen waren. Als sie der Sache auf den Grund gingen, standen plötzlich drei andere Männer vor ihnen, die unvermittelt auf den 23-Jährigen einschlugen. Seinen Kumpel bedrohten sie mit einem Messer. Anschließend floh das Trio vom Ort des Geschehens. Der verletzte 23-Jährige musste letztlich im nahe gelegenen Klinikum behandelt werden. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei, wer die drei Angreifer waren und welche Motivation ihr Handeln eigentlich hatte.
Wegen einer versuchten gefährlichen Körperverletzung mit homophobem Hintergrund gestern Abend in Mitte ermittelt nun der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes. Nach bisherigen Ermittlungen und Zeugenaussagen sollen sich eine 15-jährige Jugendliche und ein 18-jähriger Heranwachsender gegen 18.50 Uhr in der Schillingstraße aufgehalten haben, als sie aus einer Gruppe heraus homophob beleidigt und bedroht worden sein sollen. Um einer Auseinandersetzung zu entgehen, sollen die beiden in die Holzmarktstraße weitergelaufen sein. Dorthin soll sie die Gruppe verfolgt und plötzlich mit Feuerwerkskörpern beworfen haben. Der 18-Jährige soll zudem mit einem Faustschlag attackiert worden sein, konnte diesem jedoch ausweichen. Als die 15-Jährige und ihr Begleiter in einem Wohnhaus Schutz suchten, flüchtete die Gruppe unerkannt. Sowohl die 15-Jährige als auch der 18-Jährige blieben unverletzt. Die Ermittlungen dauern an.
Mit Feuerwerkskörper beworfen - Berlin.de
Polizeimeldung vom 05.08.2023
Mitte
Einsatzkräfte der Polizeidirektion 5 (City) nahmen in der vergangenen Nacht in Friedrichshain einen 17-Jährigen und zwei 18-Jährige fest. Die drei stehen im Verdacht, gegen 23.50 Uhr in der Sonntag- Ecke Lenbachstraße zwei Polizisten homophob beleidigt und angegriffen zu haben. Nach den bisherigen Erkenntnissen liefen die sich außer Dienst befindlichen Beamten in ziviler Kleidung an der Sonntagstraße entlang, als sie aus einer etwa achtköpfigen Gruppe heraus mit einer leeren Getränkeverpackung beworfen wurden. Die Polizisten stellten die Heranwachsenden und Jugendlichen zur Rede und teilten ihnen mit, dass sie Polizisten sind. Daraufhin wurden sie aus der Gruppe heraus mehrfach angespuckt und im Gesicht getroffen sowie homophob beleidigt. Anschließend wurde ein Stein auf die Polizisten geworfen, der sie allerdings verfehlte. Danach flüchtete die Gruppe. Hinzugerufene Einsatzkräfte konnten drei der Tatverdächtigen im Rahmen der Verfolgung, bei der sich eine Polizistin einen Arm brach, vorläufig festnehmen. Die Angreifer kamen zur erkennungsdienstlichen Behandlung in einen Polizeigewahrsam. Im Anschluss der Maßnahmen wurden die beiden 18-Jährigen auf freien Fuß entlassen. Den 17-Jährigen übergaben die Einsatzkräfte einer erziehungsberechtigten Person. Die verletzte Polizistin konnte ihren Dienst nicht fortsetzen und begab sich in Behandlung. Die Ermittlungen wegen homophober Beleidigung, Körperverletzung und versuchter gefährlicher Körperverletzung dauern an und wurden vom Polizeilichen Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernommen.
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2023/pressemitteilung.1353230.php
Polizeimeldung vom 04.08.2023
Friedrichshain-Kreuzberg
Gestern Abend kam es in Neukölln zu Streitigkeiten mit wechselseitiger Körperverletzung und Beleidigung. Aktuellen Erkenntnissen nach gerieten gegen 19.25 Uhr zunächst eine 20- und 22-jährige Frau mit einer 30-jährigen Frau in einem Einkaufscenter in der Hermannstraße in Streit. Im Verlauf der Auseinandersetzung soll die 30-jährige Frau der 20-Jährigen ins Gesicht gespuckt, sie gegen die Beine getreten und anschließend homophob beleidigt haben. Im Gegenzug dazu soll die 22-Jährige die 30-jährige Frau fremdenfeindlich beleidigt haben. Ein hinzugekommener 29-jähriger Mann soll daraufhin der 20-Jährigen mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen haben. Anschließend entfernten sich der 29-jährige Mann und die 30-jährige Frau in unbekannte Richtung. Die 20-jährige Frau benötigte nach dem Schlag ins Gesicht keine ärztliche Behandlung. Gegen 22.30 Uhr erschienen die zunächst unbekannt geflüchteten Beteiligten in Begleitung zweier Zeugen bei einem Polizeiabschnitt und äußerten sich zum Geschehen. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernimmt die weiteren Ermittlungen.
Körperverletzung und Beleidung mit homophobem und fremdenfeindlichem Hintergrund - Berlin.de
Polizeimeldung vom 18.07.2023
Neukölln
Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 52 nahmen in der vergangenen Nacht einen Mann fest, der zuvor ein Paar in Kreuzberg attackiert haben soll. Ersten Erkenntnissen und Zeugenaussagen zufolge, waren zwei 44 und 50 Jahre alte Männer gegen 1.30 Uhr in der Hagelberger Straße unterwegs, als sie von einem zunächst Unbekannten homophob beleidigt wurden. Die sich anschließende verbale Auseinandersetzung mündete darin, dass der Pöbler dann dem Jüngeren mehrfach mit der Faust ins Gesicht schlug, gegen dessen Körper trat und sein Opfer zu Boden stieß. Anschließend griff er auch den Begleiter mit Faustschlägen und Tritten an und brachte auch ihn zu Boden. Alarmierte Polizeikräfte konnten den 21-jährigen Angreifer kurz darauf an der Ecke Mehringdamm festnehmen. Dieser gab an, von den Männern ebenfalls geschlagen worden zu sein und wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt. Die beiden Attackierten ließen sich von der Besatzung eines hinzugerufenen Rettungswagens versorgen. Die Ermittlungen wegen Beleidigung und Körperverletzung hat ein Fachkommissariat des Polizeilichen Staatsschutzes des Landeskriminalamtes übernommen.
Festnahme nach Angriff auf Pärchen - Berlin.de
Polizeimeldung vom 16.07.2023
Friedrichshain-Kreuzberg
Seit Mittwochvormittag führt die Polizei Ermittlungen, da bisher noch Unbekannte zirka 30 Aufkleber in einer Größe von 10 x 14 Zentimetern an Dachrinnen sowie dem Gebäude der Burger „Mina-Witkojc“ Schule angebracht haben. Aufgrund der dargestellten Abbildungen hat der kriminalpolizeiliche Staatsschutz Ermittlungen wegen des Tatverdachts der Beleidigung, des Verstoßes gegen das Kunsturhebergesetz, Sachbeschädigung sowie wegen illegalen Plakatierens aufgenommen. Vor Ort wurden durch die Polizei Spuren gesichert.
Polizeidirektion Süd
Burg (Spree-Neiße)
Staatsschutz ermittelt | Polizeimeldungen | Polizei Brandenburg
Mehr zu den Hintergründen auch unter Zwei Brandbrief-Lehrer*innen wollen Schule verlassen - queer.de
Gestern Mittag wurden Einsatzkräfte wegen eines transphoben Angriffs zum Bahnhof Zoologischer Garten alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen soll eine 21-jährige Transperson gegen 12.30 Uhr an der dortigen Bushaltestelle der Buslinie 249 von einem unbekannten Tatverdächtigen ausgelacht worden sein. Anschließend habe der Unbekannte mit seinem Smartphone ein Bild der Transperson gemacht, bevor diese den Bus bestieg. Als der Tatverdächtige daraufhin zur Rede gestellt wurde, drohte dieser verbal, woraufhin sich die Transperson aus der Situation entfernte und in Richtung einer anderen Bushaltestelle ging. Beim Versuch, einen Bus der Linie 204 zu besteigen, tauchte der Tatverdächtige wieder auf, schlug die Transperson unvermittelt mit der flachen Hand und trat ihr barfuß ins Gesicht. Dabei stürzte die attackierte Person und schlug mit dem Hinterkopf auf dem Gehweg auf, zog sich Verletzungen am Kopf zu und kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Der Tatverdächtige flüchtete in unbekannte Richtung. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Fotografiert, geschlagen und getreten - Transphober Angriff an Bushaltestelle - Berlin.de
Polizeimeldung vom 13.07.2023
Charlottenburg-Wilmersdorf
Gestern Abend wurden Einsatzkräfte zu einer gefährlichen Körperverletzung mit transphober Beleidigung nach Siemensstadt alarmiert. Nach bisherigen Erkenntnissen und Zeugenaussagen wurde gegen 19.20 Uhr in der U-Bahnlinie 7 in Fahrtrichtung Rudow eine 18-jährige transgeschlechtliche Person zunächst verbal von einem 30-jährigen Mann attackiert. Daraufhin wechselte die Person ihren Sitzplatz. Zeuginnen boten ihr zum Schutz einen Platz zwischen ihnen an. Der 30-Jährige nahm gegenüber Platz und schlug der 18-jährigen Person unvermittelt mit einer Bierflasche ins Gesicht. Die linke Augenbraue platze durch den Schlag auf und blutete stark. Deutlich unter dem Eindruck des Geschehens stehend, verließ die verletzte Person die U-Bahn, als der Zug den Bahnhof Rohrdamm erreichte. Die Zeuginnen stiegen mit aus, alarmierten dort über eine Notrufsäule den Rettungsdienst und leisteten Erste Hilfe bei der Wundversorgung. Der 30 Jahre alte Mann setzte seine Bahnfahrt zunächst fort. Er erschien aber im weiteren Verlauf ebenfalls auf dem Bahnsteig und belästigte die attackierte Person erneut. Zwei Sicherheitsmitarbeiter, die auf den Tumult aufmerksam wurden, konnten den Mann von der Person trennen und auf eine Bank setzen. Die Gesichtsverletzungen der geschlagenen Person wurden von den dazugekommenen Rettungskräften versorgt und später im Krankhaus ambulant behandelt. Der augenscheinlich alkoholisierte 30-Jährige wurde von den Einsatzkräften der Polizei für erkennungsdienstliche Maßnahmen und eine richterlich angeordnete Blutentnahme in einen Polizeigewahrsam gebracht. Danach wurde der Mann entlassen. Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernommen.
Mit Bierflasche ins Gesicht geschlagen und beleidigt - Berlin.de
Polizeimeldung vom 13.07.2023
Spandau
Gestern Abend (10.07.2023) wurde eine Person in Neukölln von einem unbekannten Täter mehrfach ins Gesicht geschlagen. Gegen 18.30 Uhr geriet die 28-jährige Person, die sich selbst als „nicht binär“ identifiziert, vor einem Frisörsalon in der Reuterstraße mit einem unbekannt gebliebenen Mann in Streit. Im Verlauf der Auseinandersetzung schlug der unbekannte Täter der Person mehrfach mit der Faust ins Gesicht und flüchtete dann in unbekannte Richtung. Hintergrund des Konflikts soll das äußere Erscheinungsbild der geschädigten Person gewesen sein. Die verletzte 28-jährige Person wurde durch die Berliner Feuerwehr vor Ort ambulant versorgt. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2023/pressemitteilung.1344454.php
Polizeimeldung vom 11.07.2023
Neukölln
In Kreuzberg sollen gestern Abend zwei Frauen homophob beleidigt, geschlagen und getreten worden sein. Nach bisherigen Ermittlungen sollen die beiden gegen 19.30 Uhr die Reichenberger Straße entlanggelaufen sein, als sie zuerst aus einer Männergruppe heraus homophob beleidigt worden sein sollen. Danach sollen zwei der vier Männer auf die 27 und 31 Jahre alten Frauen zugegangen, sie zu Boden gebracht und getreten sowie geschlagen haben. Anschließend flüchtete das Quartett in unbekannte Richtung. Die 27-Jährige erlitt eine Verletzung im Gesicht und kam gemeinsam mit der 31-Jährigen, die über Schmerzen an einem Arm und am Kopf klagte, zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat des Polizeilichen Staatsschutzes des Landeskriminalamtes übernommen.
Frauen homophob beleidigt und geschlagen - Berlin.de
Polizeimeldung vom 07.07.2023
Friedrichshain-Kreuzberg
Nr. 1147
Gestern Nachmittag wurden Einsatzkräfte wegen einer gefährlichen Körperverletzung und homophober Beleidigung nach Alt-Treptow alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen soll ein 27-jähriger Mann gegen 14.30 Uhr in einem Bus der Linie M43 in Richtung Stralau Tunnelstraße unterwegs gewesen sein, als zwei Unbekannte ihn homophob beleidigten. Als der 27-Jährige nicht auf die Äußerungen reagierte, sollen die beiden Männer angefangen haben, auf ihn einzuschlagen. Der Angegriffene erlitt eine Schwellung am Auge sowie Schmerzen an den Extremitäten und wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die beiden Tatverdächtigen verließen anschließend den Bus und flüchteten in unbekannte Richtung. Die weiteren Ermittlungen führt ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost).
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2023/pressemitteilung.1338878.php
Polizeimeldung vom 27.06.2023
Treptow-Köpenick
Die Polizei wurde am Samstagnachmittag gegen 16:00 Uhr in die Karl-Marx-Straße gerufen. Unbekannte haben in der Nacht zum Samstag einen Brandsatz gegen den Glockenturm der Kirche geworfen. An ihm befindet sich eine Regenbogenfahne. In einer Höhe von vier Metern an der Giebelwand neben der Fahne, ist eine starke Verrußung von einem Quadratmeter deutlich sichtbar. Auf den Bodenplatten vor dem Turm sind ebenfalls Verrußungen von dem Brandsatz sichtbar.
Personen kamen nicht zu Schaden. Kriminaltechniker sicherten vor Ort Spuren. Der kriminalpolizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.