Zeugen gesucht! - Nach Raubstraftat

In den Nachmittagsstunden des 07.07.2025 ist die Polizei über eine Raubstraftat (in Strausberg, Anm. d. Red.) informiert worden. Nach bisherigen Informationen sollen mehrere Unbekannte im Bereich des Kauflands im Otto-Grotewohl-Ring kurz nach 16:00 Uhr auf einen 71-Jährigen eingeschlagen haben. Als das Opfer am Boden lag, sollen die Täter ihm sein Handy, sein Portmonee, die Schlüssel zu seinem PKW Audi und anschließend das Fahrzeug geraubt haben. Die Täter sollen ca. 18-25 Jahre alt gewesen sein. Rettungskräfte nahmen sich des Geschädigten an und brachten ihn in ein umliegendes Krankenhaus. 

Anm. der Redaktion: Der Geschädigte hatte sich im Vorfeld über eine schwule Dating-App verabredet. Als er am vereinbarten Ort eintraf, wurde er von den Personen überfallen.

Die Polizei bittet Zeugen, die das Geschehen beobachtet haben, sich bei der örtlich zuständigen Polizeiinspektion Märkisch–Oderland unter der Telefonnummer 033413300 zu melden oder sich über die Internetwache via polbb.eu/hinweis an die Brandenburger Polizei zu wenden. 

 

Männer homophob beleidigt und angegriffen

In Wedding sollen in der vergangenen Nacht zwei homosexuelle Männer angegriffen worden sein. Ein 32-Jähriger alarmierte die Polizei gegen 0:10 Uhr zur Lütticher Straße, wo er zusammen mit zwei 48 und 49 Jahre alten Freunden unterwegs gewesen sei. Das Trio kam zunächst mit zwei unbekannt gebliebenen jungen Männern ins Gespräch. Plötzlich sei die Stimmung umgeschlagen und ein dritter Unbekannter sei hinzugekommen. Die Unbekannten sollen die Männer homophob beleidigt und den 48-Jährigen und den 49-Jährigen geschlagen und getreten haben. Der Ältere erlitt Verletzungen am Kopf und an einem Bein. Alarmierte Rettungskräfte brachten ihn zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Auch der 48-Jährige wurde am Kopf verletzt, benötigte aber zunächst keine Behandlung. Die Angreifer sollen in Richtung Amrumer Straße geflüchtet sein. Der Polizeiliche Staatsschutz im Landeskriminalamt führt die weiteren Ermittlungen.

Polizeimeldung vom 06.07.2025

Mitte

Nr. 1803

Queerfeindlicher Angriff in Neukölln

Gestern Abend soll es in Neukölln zu einem queerfeindlichen Angriff gekommen sein. Nach derzeitigem Kenntnisstand wartete gegen 21:15 Uhr ein homosexuelles Paar an einem Geldautomaten in einer Bankfiliale der Straße Hasenheide. Als sich ein bislang Unbekannter vordrängeln wollte, habe das Paar ihn auf die Warteschlange aufmerksam gemacht und sei daraufhin von dem Mann homophob beleidigt worden. Als die 50 und 35 Jahre alten Männer die Filiale verließen, soll der Unbekannte zusammen mit zwei Begleitern draußen auf sie gewartet und Reizstoff versprüht haben. Der 50-Jährige erlitt dadurch eine Augenreizung. Zudem soll das Trio das Männerpaar mit Faustschlägen, traktiert haben, sodass beide Kopfplatzwunden davontrugen. Alarmierte Rettungskräfte brachten die beiden in ein Krankenhaus, wo sie ambulant behandelt wurden. Die Tatverdächtigen sollen laut Zeugenaussagen mit einem Auto in Richtung Sonnenallee geflüchtet sein. Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin übernommen.

Polizeimeldung vom 01.07.2025

Neukölln

Nr. 1765

Ermittlungen nach Beleidigung und gefährlicher Körperverletzung in Schöneberg

In der vergangenen Nacht wurde die Polizei nach Schöneberg zu einer Beleidigung und einer gefährlichen Körperverletzung alarmiert. Nach bisherigen Erkenntnissen und Zeugenangaben saßen gegen 22:30 Uhr drei Männer im Alter von 28, 56 und 58 Jahren an einem Tisch vor einem Café in der Motzstraße, als ein 23-Jähriger an den Tisch herangetreten und die Männer angesprochen haben soll. Im weiteren Verlauf baten die drei Männer den jungen Mann, sich vom Tisch zu entfernen. Plötzlich habe der 23-Jährige die Männer beleidigt, woraufhin sie ihn erneut aufforderten zu gehen. Der Aufforderung kam der Tatverdächtige zunächst nach, kam dann aber zurück und soll dem 56-Jährigen eine Bierflasche gegen den Kopf geschlagen haben. Anschließend flüchtete der mutmaßliche Angreifer. Zeugen und der Geschädigte folgten ihm, hielten ihn fest und übergaben ihn hinzugerufenen Polizeikräften, die den Mann festnahmen. Aufgrund seines auffälligen Verhaltens wurde der Tatverdächtige in ein Krankenhaus mit einer psychiatrischen Abteilung gebracht und einer Ärztin vorgestellt. Der Verletzte, der ein Hämatom erlitten hatte und über Kopfschmerzen klagte, wurde von Rettungskräften zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

Polizeimeldung vom 29.06.2025

Tempelhof-Schöneberg

Nr. 1749

Queerfeindliche Angriffe

In der vergangenen Nacht soll es zu mehreren queerfeindlichen Straftaten im Zusammenhang mit einer Bar in Prenzlauer Berg gekommen sein. Nach derzeitigem Kenntnisstand soll gegen 1:45 Uhr eine sieben- bis achtköpfige Personengruppe an dem Lokal an der Eberswalder Straße erschienen sein. Ein 17-Jähriger aus der Gruppe soll eine Regenbogenfahne vor dem Lokal aus der Halterung genommen und sie in einen Mülleimer geworfen haben. Ein junger Mann aus der Gruppe habe sich mit einem Baseballschläger in der Hand in Richtung des Lokals gewandt, sei aber geflüchtet, als Einsatzkräfte der Polizei nahten. Die Einsatzkräfte konnten einen 19-Jährigen aus der Gruppe in der Nähe ausmachen. Bei der Klärung des Sachverhalts beleidigte der junge Mann den Barbetreiber homophob. Beide Tatverdächtige wurden nach Feststellung ihrer Personalien entlassen, der 19-Jährige erhielt einen Platzverweis. Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin übernommen.

Polizeimeldung vom 28.06.2025

Pankow

Nr. 1741

Queerfeindlich beleidigt, angespuckt und bedroht - Festnahme

Gestern Nachmittag kam es in einem Bus in Gatow zu einer queerfeindlichen Tat. Nach bisherigem Kenntnisstand befanden sich zwei Frauen im Alter von 35 und 56 Jahren um kurz nach 17 Uhr in einem Bus der Linie X 34, als sie von zwei 14- und einem 15-Jährigen queerfeindlich beleidigt worden sein sollen. Beim Verlassen des Busses an der Haltestelle Alt-Gatow soll der 15-Jährige sie zudem bedroht und beiden in das Gesicht gespuckt haben. Die Frauen nahmen die Verfolgung der Jugendlichen auf und zwischenzeitlich alarmierte Polizeieinsatzkräfte nahmen die Jugendlichen noch in der Nähe fest. Sie wurden zu einem Polizeiabschnitt gebracht, dort ihren Eltern übergeben und wieder entlassen. Die weiteren Ermittlungen dauern an. 

Polizeimeldung vom 27.06.2025

Spandau

Nr. 1735

Körperverletzung nach homophober Äußerung

In der Nacht zu Mittwoch nahm die Bundespolizei einen Mann vorläufig fest, nachdem dieser einen Reisenden beleidigt, getreten und mehrfach geschlagen haben soll.

Gegen 23:30 Uhr soll ein Mann einen Reisenden am Bahnhof Westhafen homophob beleidigt und im weiteren Verlauf unvermittelt mit der geballten Faust in das Gesicht geschlagen und gegen das Bein getreten haben. Dabei erlitt der 20-jährige ukrainische Staatsangehörige eine blutige Wunde im Nasenbereich. Nachdem ein weiterer Reisender die beiden getrennt hatte, flüchtete der Angreifer mit einer S-Bahn vom Tatort.

Homophobe Beleidigung

Gestern Abend wurden Einsatzkräfte der Polizei zu einer Beleidigung nach Schöneberg alarmiert. Nach bisherigen Erkenntnissen und Aussagen wurden gegen 20 Uhr auf der Schwäbischen Straße eine 25-Jährige und ein 26-Jähriger von zwei männlichen Jugendlichen homophob beleidigt. Einer der Jugendlichen filmte die Beleidigungen. Der 26-Jährige nahm daraufhin ebenfalls sein Handy und filmte das Duo. Als Reaktion ging einer der Jugendlichen auf den 26-Jährigen zu und soll ihn geschubst und aufgefordert haben, das zu unterlassen. Anschließend entfernten sich die beiden Jugendlichen in Richtung Rosenheimer Straße. Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts übernommen. 

Polizeimeldung vom 23.06.2025

Tempelhof-Schöneberg

Nr. 1709

Beweismittel sichergestellt

Nachdem am 15.06.2025 eine Versammlung in Bad Freienwalde von mehreren zum Teil vermumten Tätern attackiert und zwei Versammlungsteilnehmer infolgedessen verletzt worden sind, hat die Kriminalpolizei am heutigen Tag die Wohnräume eines 21-jährigen deutschen Tatverdächtigen durchsucht.

Der Beschuldigte ist durch die Aussage eines Augenzeugen in den Fokus der polizeilichen Ermittlungen geraten.

Durch die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) ist ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss beantragt worden, den Kriminalisten des Staatsschutzdezernates in den frühen Morgenstunden des heutigen Tages umsetzten. Bei der Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte möglichweise verfahrensrelevante Beweismittel (Bekleidungsstücke und Mobilfunkgeräte) auf, die sie sicherstellten.

Der Tatverdächtige, der von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch macht, ist nach der Durchsuchung durch die Polizei erkennungsdienstlich erfasst worden. Die sichergestellten Beweismittel werden ausgewertet und Eingang in das Ermitttlungsverfahren finden. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an. 

Sachbeschädigung und Volksverhetzung

Am Sonntagmorgen stellte die Polizei im Rahmen ihrer Streifentätigkeit die Beschädigung einer Regenbogenflagge, vor dem örtlichen Rathaus der Gemeinde Dallgow-Döberitz, fest. Die Flagge wurde augenscheinlich in Brand gesetzt und durch das Feuer weitestgehend beschädigt. Die Stadt wurde umgehend zum Sachverhalt informiert. Zum hiesigen Verfahren wird eine Strafanzeige aufgenommen. Die weitere Bearbeitung obliegt der Kriminalpolizei.

Bei Hinweisen auf eine mögliche Täterschaft wenden Sie sich bitte an die Polizeiinspektion Havelland unter der 03322/275-0 oder jede andere Polizeidienststelle.

Versammlungsteilnehmer attackiert

Für den heutigen Sonntag, den 15.06.2025, war eine Versammlung in Bad Freienwalde unter dem Motto „Für ein buntes Bad Freienwalde“ angemeldet.

Kurz vor 12:00 Uhr haben mehrere bislang unbekannte Personen in der Karl-Marx-Straße Teilnehmer der Versammlung, die zum Teil der queeren Community angehörten, attackiert. Nach derzeitigen Erkenntnissen sollen dabei auch Schlagwerkzeuge oder Holzstöcke genutzt worden sein. Mindestens zwei Personen erlitten dadurch leichte Verletzungen, mussten aber nicht durch Rettungskräfte behandelt werden.

Noch vor dem Eintreffen der Polizei sollen die ca. 10 bis 15 Personen, die zum Teil vermummt gewesen sein sollen, in Richtung Kanalstraße geflüchtet sein.

Sofortige polizeiliche Fahndungsmaßnahmen führten bisher nicht zur Feststellung und Identifizierung der Tatverdächtigen.

Die Polizei hat Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz eingeleitet und bittet Zeugen, die das Geschehen beobachtet haben und insbesondere Aussagen zu den unbekannten Tätern und möglicherweise von ihnen genutzten Fahrzeugen machen können, sich unter der Telefonnummer 03341-3300 an die örtlich zuständige Polizeiinspektion Märkisch-Oderland zu wenden oder relevante Informationen über die Internetwache der Brandenburger Polizei via polbb.eu/hinweis mitzuteilen.

 

Die Versammlung wird gegenwärtig fortgesetzt und durch die Polizei geschützt.

Alkoholisiert Polizeibeamte angegriffen

Am Dienstag gegen 08:45 Uhr hat sich ein 38-jähriger Berliner im Ortsteil Heinrichsdorf nach einer Sachbeschädigung an Fahrzeugen aggressiv gegenüber Polizeibeamten verhalten. Der Tatverdächtige fiel zuvor auf, da er in einem Bus geraucht hatte und nach Aufforderung des Fahrers den Bus nicht verlassen wollte. Die Polizei wurde zur Sachverhaltsklärung gerufen. Aggressiv und bedrohend trat der 38-Jährige gegenüber den Polizeibeamten auf (u.a. durch eine homophobe Beleidigung, Anm. d. Red.).

Eine Atemalkoholkonzentration von 1,72 Promille wurde während des Einsatzes in der Atemluft des Berliners festgestellt. Es meldeten sich zwei Fahrzeugführer bei der Polizei, die mitteilten, dass der Berliner, nachdem er doch den Bus verlassen hatte, versuchte, ihre Pkw während der Fahrt anzuhalten. Bei einem 54-jährigen Ford-Fahrer schlug der Mann gegen den Außenspiegel, eine Bürgerin wurde während der Fahrt genötigt, anzuhalten. Nach der Aufnahme einer Strafanzeige wegen Sachbeschädigung beruhigte sich der 38-Jährige und wurde anschließend aus der polizeilichen Maßnahme entlassen. Er fiel dann gegen 11:00 Uhr in der Mariefredstraße erneut auf, als er sich offenbar unbefugt Zutritt in eine Wohnung verschaffte und dort randalierte. Die Wohnungseigentümerin informierte daraufhin die Polizei. Aufgrund wiederholt begangener Straftaten wurde der 38-Jährige in Gewahrsam genommen. Er leistete dabei Widerstand und wurde leicht verletzt. Die Beamten blieben unverletzt. Die genaue Sachschadenshöhe kann nicht beziffert werden. Die Kriminalpolizei ermittelt nun auch wegen Widerstandes.