https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.488376.php
Gestern Nachmittag zeigte ein Mann bei der Polizei an, dass er am vergangenen Montag in Friedrichshain von einem Unbekannten in der S-Bahn beleidigt und geschubst worden sei. Nach Angaben des 22-Jährigen fuhr dieser in der S-Bahn der Linie S9 in Richtung Pankow. Gegen 16 Uhr soll ein Fremder ihn zunächst homophob beleidigt und bedroht haben. Anschließend packte der Unbekannte ihn an den Hals, schubste ihn gegen eine Trennwand und spuckte ihm ins Gesicht. Am S-Bahnhof Ostkreuz verließ der Unbekannte den Waggon und drohte dem jungen Mann mit einem bislang unbekannten Gegenstand. Der 22-Jährige blieb in der S-Bahn, setzte seine Fahrt fort und zeigte den Sachverhalt am darauffolgenden Tag mit Unterstützung eines Dolmetschers bei der Polizei an. Er gab den Beamten gegenüber an, dass er bei dem Übergriff am Oberkörper leicht verletzt worden war und durch die Spuckattacke einen Brechreiz erlitten hatte. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes führt die Ermittlungen und fahndet nach dem derzeit noch unbekannten Mann.
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Bereits am Freitagabend kam es in Neukölln zu einer Beleidigung mit homophoben und rassistischem Hintergrund sowie einer Körperverletzung. Nach den Schilderungen eines 27-Jährigen telefonierte er am Freitag, gegen 22.40 Uhr auf dem Vorplatz des S-Bahnhofs Herrmannstraße. Nachdem er das Telefonat beendet hatte, soll er unvermittelt von einem Passanten homophob und rassistisch beleidigt worden sein. Der Beschimpfte ging daraufhin weg und soll dabei dann von dem Verdächtigen, der weiterhin beleidigende Worte von sich gab, verfolgt worden sein. Der 27-Jährige machte daraufhin ein Video des Mannes und teilte ihm dies auch mit. Im Anschluss soll der Beleidigte von dem Fußgänger angegriffen, gegen eine Wand gedrückt und gewürgt worden sein. Passanten bemerkten das Geschehen und gingen dazwischen, woraufhin der mutmaßliche Angreifer von dem 27-Jährigen abließ. Zwischenzeitlich alarmierte Polizeibeamte nahmen den Verdächtigen vorläufig fest. Der 44-Jährige wurde nach Personalienfeststellung am Ort entlassen.
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.483875.php
Gestern Mittag wurde ein 26-Jähriger in Neukölln zunächst beleidigt und dann getreten. Seinen Aussagen und denen seiner 22- und 27-jährigen Begleiter zufolge, saßen die Drei gegen 13.45 Uhr vor einem Imbiss in der Sonnenallee, als ein Unbekannter sich neben sie setzte und den 26-Jährigen, vermutlich auf Grund seines weiblichen Erscheinungsbildes, anstarrte. Anschließend habe er ihn bezüglich seines Aussehens beleidigt. Kurze Zeit später seien fünf weitere Männer hinzugekommen, von denen zwei unvermittelt auf die drei eintraten und -schlugen und anschließend flüchteten. Das Opfer und seine Bekannten wurden leicht verletzt. Im Zuge der ersten Ermittlungen teilte der 26-Jährige mit, dass er bereits in der vergangenen Nacht von einem der Täter in der Sonnenallee geschlagen worden sei. Die Ermittlungen übernahm der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes.
Die Polizei in Brandenburg und Berlin sucht wieder Nachwuchs!
Gestern Abend wurde eine Frau in der U-Bahn in Kreuzberg angegriffen. Ihren Angaben zur Folge war sie nach 20 Uhr mit der U-Bahn der Linie 1 vom Kurfürstendamm kommend in Richtung Kottbusser Tor unterwegs, als sie von einem Mann homophob beleidigt und ins Gesicht geschlagen worden sein soll. Danach habe sie den Zug verlassen und sei mit der nächsten Bahn weiter in Richtung Kottbusser Tor gefahren. Auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofs Kottbusser Tor habe die 29-Jährige den Täter wiedererkannt und die Polizei alarmiert. Die Beamten nahmen den 23-Jährigen vorläufig fest. Es wird nun wegen des Verdachts der Körperverletzung und der Beleidigung ermittelt.
Anlässlich des 4. Deutschen Diversity-Tages „Charta der Vielfalt“ am Dienstag, dem 7. Juni 2016, eröffnet die Polizei Berlin die Plakatausstellung „Gleichstellung weiter denken“. In der Zeit zwischen 10 und 12 Uhr findet an diesem Tag die Eröffnungsveranstaltung für geladene Gäste im Foyer des Polizeipräsidiums am Platz der Luftbrücke 6 in 12101 Berlin-Tempelhof statt. Im Anschluss ist die Ausstellung öffentlich und bis zum 30. Juni 2016 zu besichtigen.
Anlässlich des gestrigen Internationalen Tages gegen Homophobie und Transphobie am 17. Mai 2016 hisste das Polizeipräsidium Land Brandenburg u. a. auch auf Initiative des Vereines lesbischer und schwuler Polizeibediensteter Berlin-Brandenburg die Regenbogenfahne und setzte so ein sichtbares Zeichen gegen Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt gegenüber LSBTI innerhalb und außerhalb der Polizei des Landes Brandenburg. Mit diesem symbolischen Akt stärkte das Polizeipräsidium auch die Arbeit des Ansprechpartners für gleichgeschlechtliche Lebensweisen im Polizeipräsidium. VelsPol Berlin-Brandenburg sagt Danke für dieses Engagement der größten Polizeibehörde des Landes Brandenburg.
Polizeipräsident Klaus Kandt schnitt heute zum dritten Mal anlässlich des Internationalen Tages gegen Homophobie und Transphobie am 17. Mai einen „Regenbogenkuchen‟ an. An der Veranstaltung in der Eiswaldtstraße nahmen auch der Leiter der Polizeidirektion 4, Direktor beim Polizeipräsidenten Detlef Brenner, und der Leiter des Polizeiabschnitts 41, Polizeidirektor Uwe Berndt, sowie der Abgeordnete Tom Schreiber teil. Die vom Opferhilfe- und Gewaltpräventionsprojekt MANEO veranstaltete Aktion, die in diesem Jahr unter anderem auch beim Abgeordnetenhaus von Berlin, im Berliner Rathaus und bei der Berliner Feuerwehr stattfinden wird, setzt ein Zeichen für die gesamtgesellschaftliche Bekämpfung von Diskriminierung und Hassgewalt.
Quelle Foto: Kriminaloberkommissarin Maria Tischbier, Ansprechperson für LSBTI Belange der Polizei Berlin
Ein transgeschlechtlicher Mensch ist nach eigenen Angaben in der vergangenen Nacht in Kreuzberg von einer Männergruppe geschlagen worden. Gegen 2 Uhr sollen die vier bis fünf Männer die Person am Halleschen Ufer erst nach ihrem Geschlecht gefragt, anschließend „Allah Akbar“ gerufen und ihr dann dreimal gegen die Brust geschlagen haben. Außerdem sollen die Männer mit Bierflaschen gedroht haben. Erst als ein Zeuge dazukam und „Stopp“ brüllte, soll sich die aggressive Gruppe wieder entfernt haben. Die Trans-Person blieb unverletzt. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen.
In Reinickendorf kam es gestern Abend zu einem mutmaßlich transphoben Angriff, wobei das Opfer schwer verletzt ins Krankenhaus kam. Nach derzeitigen Erkenntnissen war der 47-Jährige gegen 18 Uhr am Schäfersee unterwegs, als ihn zwei Unbekannte aufgrund seiner getragenen Frauenkleidung verbal attackierten und bedrängten. Hier soll der Bedrängte nach einem Messer in seiner Jacke gegriffen haben. Einer der Täter habe ihn jedoch entwaffnet und dabei verletzt. Eine 26 Jahre alte Passantin ging dazwischen und trennte die Parteien. Das Duo entfernte sich in Richtung Simmelstraße. Plötzlich soll ein weiterer Unbekannter auf das Opfer zugegangen, es unvermittelt mit großer Gewalt ins Gesicht geschlagen und ihm dabei schwere Gesichtsfrakturen zugefügt haben. Rettungskräfte der Berliner Feuerwehr brachten den Verletzten ins Krankenhaus, wo Ärzte ihn stationär aufnahmen. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes führt die Ermittlungen.
Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen zu einem Sachverhalt übernommen, bei dem eine 16-Jährige gemäß Zeugenaussagen gestern in Hellersdorf homophob beleidigt und leicht verletzt worden sei. Nach derzeitigen Erkenntnissen hatten zwei 24 und 26 Jahre alte Männer zunächst gegen 17 Uhr am Alice-Salomon-Platz Aufkleber mit politischen Inhalten an einem Betonsockel angebracht. Eine 16-Jährige hatte daraufhin versucht, die Aufkleber zu entfernen, woraufhin sich ein Wortgefecht zwischen ihr und dem 24-Jährigen entwickelt haben soll. Als sich daraufhin eine andere 16-Jährige schützend vor die Jugendliche stellte, soll der Mann sie homophob beleidigt haben. Daraufhin soll es zwischen ihr und dem ihr körperlich überlegenen jungen Mann zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen sein, in dessen Folge die Jugendliche zu Boden ging und sich leichte Verletzungen zuzog. Die andere 16-Jährige und ein 18-jähriger Zeuge kamen ihr zu Hilfe, weil sie weitere Angriffe befürchteten, hierbei erlitt auch der 18-Jährige eine leichte Verletzung. Alarmierte Polizeibeamte nahmen die Personalien aller Beteiligten auf. Dem 24-Jährigen, bei dem eine freiwillige Atemalkoholmessung einen Wert von rund einem Promille ergab, wurde in einer Gefangenensammelstelle erkennungsdienstlich behandelt und anschließend wieder entlassen. Die leicht verletzte Jugendliche wurde ambulant in einem Krankenhaus behandelt. Die Ermittlungen wegen Körperverletzung, versuchter gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung und Sachbeschädigung dauern an.
Unbekannte beschädigten die Scheiben eines Museums (Schwules Museum) in der Lützowstraße in Tiergarten. Ein Mitarbeiter hatte die Beschädigungen gestern Nachmittag, gegen 14 Uhr, bemerkt und die Polizei alarmiert. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin führt die Ermittlungen.