Geschlagen und homophob beleidigt

Gestern Abend wurde eine Frau in der U-Bahn in Kreuzberg angegriffen. Ihren Angaben zur Folge war sie nach 20 Uhr mit der U-Bahn der Linie 1 vom Kurfürstendamm kommend in Richtung Kottbusser Tor unterwegs, als sie von einem Mann homophob beleidigt und ins Gesicht geschlagen worden sein soll. Danach habe sie den Zug verlassen und sei mit der nächsten Bahn weiter in Richtung Kottbusser Tor gefahren. Auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofs Kottbusser Tor habe die 29-Jährige den Täter wiedererkannt und die Polizei alarmiert. Die Beamten nahmen den 23-Jährigen vorläufig fest. Es wird nun wegen des Verdachts der Körperverletzung und der Beleidigung ermittelt.

Plakatausstellung „Gleichstellung weiter denken“

Anlässlich des 4. Deutschen Diversity-Tages „Charta der Vielfalt“ am Dienstag, dem 7. Juni 2016, eröffnet die Polizei Berlin die Plakatausstellung „Gleichstellung weiter denken“. In der Zeit zwischen 10 und 12 Uhr findet an diesem Tag die Eröffnungsveranstaltung für geladene Gäste im Foyer des Polizeipräsidiums am Platz der Luftbrücke 6 in 12101 Berlin-Tempelhof statt. Im Anschluss ist die Ausstellung öffentlich und bis zum 30. Juni 2016 zu besichtigen.

Polizeipräsidium hisst Regenbogenfahne

Anlässlich des gestrigen Internationalen Tages gegen Homophobie und Transphobie am 17. Mai 2016 hisste das Polizeipräsidium Land Brandenburg u. a. auch auf Initiative des Vereines lesbischer und schwuler Polizeibediensteter Berlin-Brandenburg die Regenbogenfahne und setzte  so ein sichtbares Zeichen gegen Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt gegenüber LSBTI innerhalb und außerhalb der Polizei des Landes Brandenburg. Mit diesem symbolischen Akt stärkte das Polizeipräsidium auch die Arbeit des Ansprechpartners für gleichgeschlechtliche Lebensweisen im Polizeipräsidium. VelsPol Berlin-Brandenburg sagt Danke für dieses Engagement der größten Polizeibehörde des Landes Brandenburg.

Polizeipräsident schneidet Regenbogenkuchen an

Polizeipräsident Klaus Kandt schnitt heute zum dritten Mal anlässlich des Internationalen Tages gegen Homophobie und Transphobie am 17. Mai einen „Regenbogenkuchen‟ an. An der Veranstaltung in der Eiswaldtstraße nahmen auch der Leiter der Polizeidirektion 4, Direktor beim Polizeipräsidenten Detlef Brenner, und der Leiter des Polizeiabschnitts 41, Polizeidirektor Uwe Berndt, sowie der Abgeordnete Tom Schreiber teil. Die vom Opferhilfe- und Gewaltpräventionsprojekt MANEO veranstaltete Aktion, die in diesem Jahr unter anderem auch beim Abgeordnetenhaus von Berlin, im Berliner Rathaus und bei der Berliner Feuerwehr stattfinden wird, setzt ein Zeichen für die gesamtgesellschaftliche Bekämpfung von Diskriminierung und Hassgewalt.

Quelle Foto: Kriminaloberkommissarin Maria Tischbier, Ansprechperson für LSBTI Belange der Polizei Berlin

Nach Geschlecht gefragt und geschlagen

Ein transgeschlechtlicher Mensch ist nach eigenen Angaben in der vergangenen Nacht in Kreuzberg von einer Männergruppe geschlagen worden. Gegen 2 Uhr sollen die vier bis fünf Männer die Person am Halleschen Ufer erst nach ihrem Geschlecht gefragt, anschließend „Allah Akbar“ gerufen und ihr dann dreimal gegen die Brust geschlagen haben. Außerdem sollen die Männer mit Bierflaschen gedroht haben. Erst als ein Zeuge dazukam und „Stopp“ brüllte, soll sich die aggressive Gruppe wieder entfernt haben. Die Trans-Person blieb unverletzt. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen.

Polizei Berlin

Opfer eines transphoben Übergriffs im Krankenhaus

In Reinickendorf kam es gestern Abend zu einem mutmaßlich transphoben Angriff, wobei das Opfer schwer verletzt ins Krankenhaus kam. Nach derzeitigen Erkenntnissen war der 47-Jährige gegen 18 Uhr am Schäfersee unterwegs, als ihn zwei Unbekannte aufgrund seiner getragenen Frauenkleidung verbal attackierten und bedrängten. Hier soll der Bedrängte nach einem Messer in seiner Jacke gegriffen haben. Einer der Täter habe ihn jedoch entwaffnet und dabei verletzt. Eine 26 Jahre alte Passantin ging dazwischen und trennte die Parteien. Das Duo entfernte sich in Richtung Simmelstraße. Plötzlich soll ein weiterer Unbekannter auf das Opfer zugegangen, es unvermittelt mit großer Gewalt ins Gesicht geschlagen und ihm dabei schwere Gesichtsfrakturen zugefügt haben. Rettungskräfte der Berliner Feuerwehr brachten den Verletzten ins Krankenhaus, wo Ärzte ihn stationär aufnahmen. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes führt die Ermittlungen.

Polizei Berlin

Jugendliche homophob beleidigt und körperlich attackiert

Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen zu einem Sachverhalt übernommen, bei dem eine 16-Jährige gemäß Zeugenaussagen gestern in Hellersdorf homophob beleidigt und leicht verletzt worden sei. Nach derzeitigen Erkenntnissen hatten zwei 24 und 26 Jahre alte Männer zunächst gegen 17 Uhr am Alice-Salomon-Platz Aufkleber mit politischen Inhalten an einem Betonsockel angebracht. Eine 16-Jährige hatte daraufhin versucht, die Aufkleber zu entfernen, woraufhin sich ein Wortgefecht zwischen ihr und dem 24-Jährigen entwickelt haben soll. Als sich daraufhin eine andere 16-Jährige schützend vor die Jugendliche stellte, soll der Mann sie homophob beleidigt haben. Daraufhin soll es zwischen ihr und dem ihr körperlich überlegenen jungen Mann zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen sein, in dessen Folge die Jugendliche zu Boden ging und sich leichte Verletzungen zuzog. Die andere 16-Jährige und ein 18-jähriger Zeuge kamen ihr zu Hilfe, weil sie weitere Angriffe befürchteten, hierbei erlitt auch der 18-Jährige eine leichte Verletzung. Alarmierte Polizeibeamte nahmen die Personalien aller Beteiligten auf. Dem 24-Jährigen, bei dem eine freiwillige Atemalkoholmessung einen Wert von rund einem Promille ergab, wurde in einer Gefangenensammelstelle erkennungsdienstlich behandelt und anschließend wieder entlassen. Die leicht verletzte Jugendliche wurde ambulant in einem Krankenhaus behandelt. Die Ermittlungen wegen Körperverletzung, versuchter gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung und Sachbeschädigung dauern an.

Schwules Museum

Scheiben des Schwulen Museums beschädigt

Unbekannte beschädigten die Scheiben eines Museums (Schwules Museum) in der Lützowstraße in Tiergarten. Ein Mitarbeiter hatte die Beschädigungen gestern Nachmittag, gegen 14 Uhr, bemerkt und die Polizei alarmiert. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin führt die Ermittlungen.

Polizei Berlin

Kriminalität im Kiez - Antänzer festgenommen

Polizeibeamte nahmen in der vergangenen Nacht insgesamt vier mutmaßliche Taschendiebe in Charlottenburg und Schöneberg fest.  

Immer wieder bekommt der Verein lesbischer und schwuler Polizeibediensteter Berlin-Brandenburg die Informationen, dass die Kriminalität im Schöneberger Kiez zugenommen hat und es wird gefordert, dass die Polizei tätig werden soll und muss. Wir weisen immer wieder hin, dass das gefühlte Ansteigen der Kriminalität nicht ausreicht. Bei Straftaten, egal welcher Art ist es dringend geboten, auch eine Anzeige zu erstatten.

Gestern kam es in den Nachtstunden wieder zu sogenannten Antanztaten am Kurfürstendamm und am Savignyplatz, aber auch in der Schöneberger Fuggerstraße wurde ein 24jähriger Opfer einer derartigen Straftat.

Pressemeldung der Polizei Berlin:

https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.448634.php

Kurz nach Mitternacht kamen zwei Unbekannte mit derselben Masche auf einen 24-Jährigen in der Fuggerstraße zu. Nach dem Antanzen bemerkte er das Fehlen seines Portemonnaies, welches er in seiner Jackenaußentasche getragen hatte. Als er die Männer daraufhin ansprach, warfen sie ihm die Geldbörse vor die Füße. Anschließend flüchtete das Duo in Richtung Martin-Luther-Straße. Der 24-Jährige stellte anschließend fest, dass sein Geld aus dem Portemonnaie fehlte. Polizisten nahmen kurz danach zwei Tatverdächtige in der Motzstraße fest. Die beiden Männer im Alter von 19 und 28 Jahren wurden ebenfalls dem Fachkommissariat des Landeskriminalamtes überstellt, welches die weiteren Ermittlungen übernommen hat.  

Polizei Brandenburg

Schmiererei an Bushaltestelle

Durch einen Facebook-Eintrag vom 18.02.2016 wurde dem Verein lesbischer und schwuler Polizeibediensteter Berlin-Brandenburg bekannt, dass es an einer Bushaltestelle in Blankenfelde (Landkreis Teltow-Fläming) zu einer homophoben Schmiererei kam. Zwischenzeitlich wurde bei der Staatsanwaltschaft Berlin eine Strafanzeige gegen unbekannt erstattet.

Hier der Text der Mitteilung des Vorfalles auf Facebook:

"... Ich bin in den Gemeinden ?#?Rangsdorf? und ?#?Blankenfelde? aufgewachsen und hier seit 2006 ansässig.
Bisher hatte ich nie das Gefühl in der Gemeinde bedroht, gefährdet o.ä. zu sein. Denn auch im Zuge unserer Neuankömmlinge habe ich keine schlechten Erfahrungen machen müssen.

Heute rief mich mein älterer Bruder an um mich darauf aufmerksam zu machen, was für eine ?#?Schmiererei? direkt in meinem Wohnumfeld prangert: "Fuck "?#?NoGays?", so lautet die in Rot verfasste Botschaft an der Bushaltestelle Max-Liebermann-Ring.

Ich bin entsetzt und schier in Rage über diese Hassbotschaft in meinem direkten Wohnumfeld, da unsere schöne Gemeinde nie als homo- oder transfeindlich galt, ich hier schließlich 2010 geheiratet habe (einen Mann) und mehrere Homosexuelle in der Gemeinde kenne!

Ich halte solche Aussagen auch nicht für dumme Kinderstreiche - für dumm, ignorant und menschenverachtend allemal!

Wir schreiben das Jahr 2016 und in den Köpfen mancher Mitbürger lebt scheinbar das Mittelalter ...wobei ich anmerken möchte, dass im Mittelalter weniger offener Hass einem entgegensprang, weil man liebte, wen man liebte !!!

Ich kann nur eines sagen: ich lasse mich weder einschüchtern noch aus der Gemeinde verschrecken! ..."

Fotos (gefertigt von B. G.):

 

 

Polizei Brandenburg

Am Valentinstag verprügelt?

https://polizei.brandenburg.de/fahndung/am-valentinstag-verpruegelt-/170563

Aktuell ermittelt die Kripo in der Landeshauptstadt zu einem möglichen Fall der gefährlichen Körperverletzung.

Kripo sucht Zeugen

Ein 20 Jahre alter Berliner war nach eigenen Angaben am Sonntagmorgen gegen 04.45 Uhr gemeinsam mit einem Bekannten zu Fuß in der Straße Zum Kahleberg unterwegs. Beide liefen in Richtung der Saarmunder Straße, als sich plötzlich von hinten eine vierköpfige Personengruppe genähert haben soll.

Das Quartett habe dann den 19-Jährigen zur Seite und den 20-Jährigen zu Boden gestoßen. Als der Geschädigte auf dem Gehweg lag, sollen dann die vier Vermummten auf ihr Opfer, unter anderem wohl auch mit einem Schlagring, eingeprügelt haben. Die Täter ließen dann von ihrem Opfer ab und gingen ohne Forderungen und ohne, dass Gegenstände entwendet wurden, in Richtung des Einkaufszentrums Saarmunder Straße davon.

Nach Angaben des Zeugen half er seinem Freund zu einem Hauseingang in der Nähe. Nachdem es ihm nicht gelungen war, die Blutungen in Folge zweier Platzwunden am Kopf selbst zu stillen, rief er eine halbe Stunde später einen Rettungswagen. Der Berliner wurde zur Versorgung ins Krankenhaus gebracht.

Bis auf das die Täter zwischen 1,65 Meter und 1,80 Meter groß gewesen sein sollen und wohl Tücher vor dem Gesicht hatten, konnte keine weitere Beschreibung gewonnen werden.

Auch am vermeintlichen Tatort stellten Polizisten zunächst keine Auffälligkeiten fest. Etwa 80 Meter weiter genau an der Straßenbahnhaltestelle Heinrich-Mann-Allee stießen die Beamten jedoch auf Flecken einer augenscheinlich frischen Substanz.

Ob es sich hierbei nun um den tatsächlichen Tatort handelt, muss nun im Rahmen der weiteren Ermittlungen geklärt werden.

Zeugen, die Angaben zur Tat oder dem möglichen Tätern geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Potsdam unter der 0331 5508 1224 zu melden.

 

Polizei Berlin

Homophob beleidigt und geschlagen

https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.441938.php

Zu einem homophoben Übergriff kam es in der vergangenen Nacht in Kreuzberg. Nach Angaben der beiden betroffenen Männer im Alter von 20 und 23 Jahren liefen sie gegen 2 Uhr Hand in Hand auf dem Gehweg der Adalbertstraße, als sie aus einer vier- bis fünfköpfigen Personengruppe heraus von einem Unbekannten zunächst homophob beleidigt wurden. Im Anschluss schlug der Angreifer mehrfach dem 23-Jährigen mit der Faust gegen den Kopf. Nach der Tat flüchteten alle unerkannt. Der Geschlagene klagte über Schmerzen am Kopf und wollte sich selbst in ärztliche Behandlung begeben.