Für den heutigen Sonntag, den 15.06.2025, war eine Versammlung in Bad Freienwalde unter dem Motto „Für ein buntes Bad Freienwalde“ angemeldet.

Kurz vor 12:00 Uhr haben mehrere bislang unbekannte Personen in der Karl-Marx-Straße Teilnehmer der Versammlung, die zum Teil der queeren Community angehörten, attackiert. Nach derzeitigen Erkenntnissen sollen dabei auch Schlagwerkzeuge oder Holzstöcke genutzt worden sein. Mindestens zwei Personen erlitten dadurch leichte Verletzungen, mussten aber nicht durch Rettungskräfte behandelt werden.

Noch vor dem Eintreffen der Polizei sollen die ca. 10 bis 15 Personen, die zum Teil vermummt gewesen sein sollen, in Richtung Kanalstraße geflüchtet sein.

Sofortige polizeiliche Fahndungsmaßnahmen führten bisher nicht zur Feststellung und Identifizierung der Tatverdächtigen.

Die Polizei hat Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz eingeleitet und bittet Zeugen, die das Geschehen beobachtet haben und insbesondere Aussagen zu den unbekannten Tätern und möglicherweise von ihnen genutzten Fahrzeugen machen können, sich unter der Telefonnummer 03341-3300 an die örtlich zuständige Polizeiinspektion Märkisch-Oderland zu wenden oder relevante Informationen über die Internetwache der Brandenburger Polizei via polbb.eu/hinweis mitzuteilen.

 

Die Versammlung wird gegenwärtig fortgesetzt und durch die Polizei geschützt.

Am Dienstag gegen 08:45 Uhr hat sich ein 38-jähriger Berliner im Ortsteil Heinrichsdorf nach einer Sachbeschädigung an Fahrzeugen aggressiv gegenüber Polizeibeamten verhalten. Der Tatverdächtige fiel zuvor auf, da er in einem Bus geraucht hatte und nach Aufforderung des Fahrers den Bus nicht verlassen wollte. Die Polizei wurde zur Sachverhaltsklärung gerufen. Aggressiv und bedrohend trat der 38-Jährige gegenüber den Polizeibeamten auf (u.a. durch eine homophobe Beleidigung, Anm. d. Red.).

Eine Atemalkoholkonzentration von 1,72 Promille wurde während des Einsatzes in der Atemluft des Berliners festgestellt. Es meldeten sich zwei Fahrzeugführer bei der Polizei, die mitteilten, dass der Berliner, nachdem er doch den Bus verlassen hatte, versuchte, ihre Pkw während der Fahrt anzuhalten. Bei einem 54-jährigen Ford-Fahrer schlug der Mann gegen den Außenspiegel, eine Bürgerin wurde während der Fahrt genötigt, anzuhalten. Nach der Aufnahme einer Strafanzeige wegen Sachbeschädigung beruhigte sich der 38-Jährige und wurde anschließend aus der polizeilichen Maßnahme entlassen. Er fiel dann gegen 11:00 Uhr in der Mariefredstraße erneut auf, als er sich offenbar unbefugt Zutritt in eine Wohnung verschaffte und dort randalierte. Die Wohnungseigentümerin informierte daraufhin die Polizei. Aufgrund wiederholt begangener Straftaten wurde der 38-Jährige in Gewahrsam genommen. Er leistete dabei Widerstand und wurde leicht verletzt. Die Beamten blieben unverletzt. Die genaue Sachschadenshöhe kann nicht beziffert werden. Die Kriminalpolizei ermittelt nun auch wegen Widerstandes.

In der vergangenen Nacht bemerkten Polizeikräfte eine verletzte Person in Neukölln. Gegen 22:30 Uhr entdeckten die Kräfte die 27-jährige Transperson an der Sonnenallee Ecke Reuterstraße, die mit einer stark blutenden Kopfverletzung auf der Fahrbahn lag. Sie befand sich in Begleitung einer weiteren, gleichaltrigen Transperson, die über Kopfschmerzen klagte. Gemeinsam mit einer zufällig am Ort anwesenden Ärztin versorgten die Kräfte die am Boden liegende Person zunächst. Hinzualarmierte Rettungskräfte übernahmen die Person dann und brachten sie zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus, während die andere Transperson am Ort medizinisch versorgt wurde. Anschließende Ermittlungen ergaben, dass die beiden Transpersonen gegen 22 Uhr am U-Bahnhof Hermannplatz in einen Zug der Linie U8 einsteigen wollten, als eine der beiden unvermittelt von einem Mann, der sich im Waggon befand und in Begleitung von zwei weiteren Männern war, bespuckt und mit Wasser übergossen worden sein soll. Anschließend flüchtete der Tatverdächtige aus der U-Bahn und verließ den U-Bahnhof. Die beiden Transpersonen liefen ihm bis zur Reuterstraße hinterher. Dort war der Tatverdächtige offenbar in einem Gebäude verschwunden. Als die beiden Begleiter des Tatverdächtigen dann in der Reuterstraße erschienen, kam dieser aus einem Objekt heraus und soll gemeinsam mit einem seiner zwei Begleiter die Transpersonen mit Schlägen angegriffen haben, wodurch beide verletzt wurden. Anschließend waren die Tatverdächtigen offenbar geflüchtet. Die Ermittlungen zu dem Geschehen werden vom Polizeilichen Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin geführt und dauern an.

Polizeimeldung vom 31.05.2025

Neukölln

Nr. 1560

Im Cottbuser Ortsteil Sandow wurden mehrere Hauswände in der Sandower Hauptstraße und Sanzebergstraße mit Farbe beschmiert (auch mit homophoben Schriftzügen, Anm. d. Red.). Polizisten stellten am Dienstag Graffitis in einer Größe von mehreren Metern, darunter auch Hakenkreuze, fest.

Sie veranlassten die Entfernung und dokumentierten den vierstelligen Gesamtschaden. Der Staatsschutz übernimmt die Ermittlungen.

In den Morgenstunden des 25.05.2025 wurden Polizisten in die Breitscheidstraße gerufen. Unbekannte hatten sich einer Regenbogenfahne bemächtigt, die vor dem Landratsamt in Beeskow (Oder-Spree) gehisst gewesen war. Nun wird die Kriminalpolizei zu ergründen haben, wer sich daran vergriff und welche Motivation diejenigen hatten.

Gestern Nachmittag wurde eine Frau in Kreuzberg transphob beleidigt und mit Reizgas besprüht. Laut Zeugenangaben war die 29-Jährige kurz vor 16 Uhr auf dem U-Bahnhof Kottbusser Tor von der U-Bahnlinie U12 in Richtung U8 unterwegs, als sie auf der Rolltreppe im Bereich der Zwischenebene von zwei Unbekannten beleidigt wurde. Als sie die Rolltreppe schließlich verlassen hatte, seien die zwei Männer auf sie zugelaufen und sprühten ihr unvermittelt Pfefferspray ins Gesicht. Anschließend flüchteten die beiden in Richtung U8. Die Frau ging zu Boden, erlitt eine Augen- sowie Atemwegsreizung und wurde von alarmierten Rettungskräften am Ort behandelt. Zudem erlitten zwei weitere Zeuginnen durch das Sprühen ebenfalls eine Atemwegsreizung. Diese lehnten ärztliche Behandlungen ab. Die Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin. 

Polizeimeldung vom 26.05.2025

Friedrichshain-Kreuzberg

Nr. 1253

Am späten Freitag wurde die Polizei gegen 23:45 Uhr in die Parzellenstraße gerufen. Anwohner hatten dort etwa fünf dunkelgekleidete und teilweise vermummt auftretende Personen bemerkt, die pyrotechnische Erzeugnisse zündeten, darunter Böller sowie Leuchtfackeln, und verfassungsfeindliche Parolen riefen. Aus der Gruppe heraus wurden auch die Eingangstür und die Fassade eines durch einen Verein genutztes Haus beschädigt. In das Gebäude waren die Täter nicht gelangt. Die alarmierten Polizisten, die wenige Minuten später in der Parzellenstraße eintrafen, konnten die beschriebene Personengruppe nicht feststellen. Im Rahmen der umgehend eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen wurden mehrere Personen in der näheren Umgebung kontrolliert und die Identitäten festgestellt. Ein Tatverdacht gegen diese Personen hat sich jedoch nicht ergeben. Im Rahmen der eingeleiteten Ermittlungen wegen Landfriedensbruch sicherten Kriminaltechniker noch in der Nacht Spuren am Ort des Geschehens. Aufgrund der Nutzung des beschädigten Gebäudes hat der kriminalpolizeiliche Staatsschutz die weiteren Ermittlungen übernommen, um einen politischer Hintergrund zu prüfen. Personen wurden nach dem derzeitigen Kenntnisstand nicht verletzt.

 

 

Gestern Abend (20.05.2025) kam es in Neukölln zu Straftaten in Zusammenhang mit Hasskriminalität. Gegen 18:15 Uhr soll eine mutmaßlich der LSBTIQ-Community zugehörige Person, die sich als Frau identifiziert, von zwei Unbekannten auf dem Gehweg der Karl-Marx-Straße beleidigt worden sein. Dem Vernehmen nach handelte es sich dabei um Beleidigungen mit trans- und homophobem Inhalt. Als sich die 26-Jährige der Situation entziehen wollte, sollen ihr die männlichen Täter körperliche Gewalt angedroht haben. Daraufhin suchte die Frau Zuflucht in einer nahegelegenen Bar. Hier soll das Duo versucht haben, sich Zutritt zu verschaffen. Unbekannte Personen sollen sie daran gehindert haben. Daraufhin entfernten sich die unbekannten Täter vom Ort. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts übernahm die weiteren Ermittlungen.

Polizeimeldung vom 21.05.2025

Neukölln

Nr. 1219

Der Polizei wurde am Mittwochnachmittag eine Schmiererei mit offensichtlich homophoben Inhalt angezeigt. Unbekannte hatten den Schriftzug in einer Größe von 80 mal 40 Zentimeter an einem Fenster einer Beratungsstelle in der Marienstraße (Cottbus) hinterlassen.

Die Polizei leitete weiterführenden Ermittlungen ein und veranlasste die Beseitigung.

 

Ein 26-jähriger Mann hat am Donnerstagabend die Polizei nach Kleinmachnow in den Adolf-Grimme-Ring gerufen. Den Angaben zufolge war er zuvor auf dem Rathausmarkt von einer Gruppe von fünf Jugendlichen angesprochen worden, die ihn nach seiner allgemeinen politischen Haltung fragten. Nachdem der Mann darauf geantwortet habe, sei er unvermittelt von den bisher unbekannten fünf Personen geschlagen und beleidigt (u.a. homophob, Anm. d. Red.) worden. Er wurde leicht verletzt und ambulant von Rettungskräften versorgt. Die Polizei hat eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen. Aufgrund des hier anzunehmenden politischen Hintergrundes ermittelt der Staatsschutz in der Sache. 

Am Mittwoch kam es gegen 21:25 Uhr infolge einer verbalen Streitigkeit zu einer körperlichen Auseinandersetzung in  Cottbus in der Nähe der Stadthallte an der Berliner Straße. Aus einer Gruppe Jugendlicher heraus sprühte ein bislang Unbekannter mit Pfefferspray, sodass ein 29-jähriger verletzt und rettungsdienstlich behandelt wurde.

Nach ersten Erkenntnissen wird von einem homophoben Motiv der Handlung ausgegangen und die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.

Der Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin ermittelt wegen des Verdachts eines queerfeindlichen Angriffs in der vergangenen Nacht in Prenzlauer Berg. Gegen 22:30 Uhr alarmierten zwei 21-jährige Personen die Polizei und gaben an, kurz zuvor in der Landsberger Allee aus einer 15 bis 20 Personen großen Gruppe heraus queerfeindlich beleidigt und mit Gegenständen beworfen worden zu sein. Die beiden 21-Jährigen wurden dabei nicht verletzt. Die Einsatzkräfte konnten die Gruppe der Angreifer, die inzwischen geflüchtet war, in der Nähe nicht mehr ausfindig machen. Die Ermittlungen dauern an.

Polizeimeldung vom 07.05.2025

Pankow

Nr. 1124