https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.841413.php
Gestern Abend kam es in Mitte zu einer Körperverletzung und Beleidigung mit homophobem Hintergrund. Nach bisherigen Ermittlungen betrat ein 35-Jähriger gegen 19 Uhr am U-Bahnhof Bernauer Straße einen Zug der Linie U8 in Richtung Herrmannplatz und setzte sich neben einen Mann, der viel Platz einnahm. Der 35-Jährige, der ein Kleid und Absatzschuhe trug, bat den Fahrgast etwas Platz zu machen. Der Unbekannte entgegnete, dass er sitzt, wie er möchte und habe den 35-Jährigen homophob. Der Beleidigte ignorierte dies und bat den Mann erneut Platz zu machen. Daraufhin wurde der 35-Jährige ein weiteres Mal beleidigt. Nachdem der Beschimpfte den Mann ein drittes Mal ansprach, schlug der Unbekannte dem 35-Jährigen mehrmals ins Gesicht. Am U-Bahnhof Rosenthaler Platz verließ der Attackierte dann gemeinsam mit Zeugen den Zug, um die Polizei zu alarmieren. Als sich die Türen bereits schlossen, sprang der Täter noch aus dem Zug. Der 35-Jährige wollte ihn festhalten und zog ihn zu Boden. Der Festgehaltene drehte sich dann auf dem Boden um und schlug dem 35-Jährigen erneut mehrmals ins Gesicht. Zeugen zogen die beiden Männer auseinander, woraufhin der Täter flüchtete. Der 35-Jährige erlitt Kopfverletzungen und wollte sich selbst in ärztliche Behandlung begeben. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin hat die Ermittlungen übernommen.
Nr. 2091
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.838850.php
Unbekannte beleidigten gestern Abend in Schöneberg zwei Männer homophob. Gegen 20.20 Uhr bemerkten zwei 43 und 46 Jahre alte Männer eine Gruppe Jugendlicher vor einem Wohnhaus An der Urania, die laut herumbrüllten. Die beiden baten die ungefähr zehn Jugendlichen vom Balkon herab darum, etwas leiser zu sein. Bevor sich die Gruppe entfernte, beleidigte sie die beiden Männer homophob. Die Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.
Nr. 2030
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.838597.php
Unbekannte beschädigten in der vergangenen Nacht ein Denkmal in Mitte. Gegen 7 Uhr bemerkte der Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes die Farbschmiererei auf dem Sichtfenster des Denkmals für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen an der Ebertstraße Ecke Hannah-Arendt-Straße und rief die Polizei. Die weiteren Ermittlungen zu der gemeinschädlichen Sachbeschädigung hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt übernommen.
Nr. 2022
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.838372.php
Ein zunächst Unbekannter schlug gestern Nacht einen Mann in Mitte. Nach bisherigen Ermittlungen spazierte gegen 22.25 Uhr der 35-Jährige mit seinem Ehemann und Freunden die Torstraße entlang. Dabei kam ihnen ein Mann entgegen, der dem 39-jährigen Spaziergänger plötzlich mit der Hand ins Gesicht geschlagen haben soll. Einer seiner Freunde, ein 29-Jähriger, stellte den mutmaßlichen Schläger zur Rede. Dieser soll nun auch dem Zeugen sofort ins Gesicht geschlagen und anschließend die Torstraße entlang geflüchtet sein. Der 29-Jährige alarmierte die Polizei und verfolgte den Angreifer. Eintreffende Einsatzkräfte konnten den 28-jährigen Mann noch in der Nähe anhalten, festnehmen und in eine Gefangenensammelstelle bringen. Dort wurde er nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung einem Fachkommissariat des Polizeilichen Staatsschutzes beim Landeskriminalamt überstellt. Die beiden Geschlagenen wurden leicht verletzt und möchten sich selbst in ärztliche Behandlung begeben.
Nr. 2018
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.838318.php
In der vergangenen Nacht gab es aufgrund einer Beleidigung mit homophoben Hintergrund einen Polizeieinsatz in Friedrichshain. Gegen 1.10 Uhr alarmierte ein 22-Jähriger die Polizei zur Warschauer Brücke und gab an, dass ihm auf der Brücke Höhe S-Bahn-Ausgang fünf Männer entgegen kamen. Aus der Gruppe heraus wurde er dann gefragt, ob er schwul sei. Nachdem er dies bejaht hatte, wurde er homophob beschimpft. Darüber hinaus trat ihm ein Mann aus der Gruppe das Handy aus der Hand. Anschließend flüchteten die Männer in Richtung Frankfurter Tor. Die Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin übernommen.
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.834710.php
Gestern Nachmittag beleidigte ein Unbekannter eine Transfrau in Kreuzberg. Nach ersten Ermittlungen stieg die Frau gegen 14.50 Uhr am U-Bahnhof Gneisenaustraße aus einem Zug der Linie U7, als sie dabei von einem unbekannten Mann homophob beleidigt wurde. Die Beleidigte machte daraufhin ein Foto von dem Unbekannten, worauf dieser versuchte sie zu treten. Er forderte darüber hinaus die Löschung des Fotos. Kurz darauf trat ein weiterer Unbekannter hinzu, forderte ebenfalls die Löschung des Fotos und zeigte dabei eine Sprühdose mit Reizgas vor. Unter dem Eindruck dieser Drohung löschte die 45-Jährige das Foto. Die beiden Unbekannten wandten sich im Anschluss einem weiteren Fahrgast zu, der die Handlung gefilmt hatte. Diesen Moment nutzte die Transfrau, um den Bahnsteig zu verlassen. Die weiteren Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin.
Nr. 1905
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.834187.php
Unbekannte beleidigten und schlugen gestern Nachmittag in Marzahn. Nach Zeugenaussagen waren gegen 16.30 Uhr eine 21-jährige Transperson in Begleitung eines 18-Jährigen und einer 15-Jährigen auf der Allee der Kosmonauten zu einem Kurz- und Gebrauchswarengeschäft unterwegs. Auf dem Weg dorthin trafen sie auf zwei unbekannte jugendliche oder heranwachsende Männer, mit denen sie in einen verbalen Streit gerieten. Im Verlauf des Streites beleidigten die beiden den 21-jährigen Transmann wiederholt homophob. Nachdem der Beleidigte und seine Begleiter das Geschäft wieder verlassen hatten und sich zu einer nahe gelegenen Bushaltestelle begaben, trafen sie dort erneut auf die beiden Unbekannten. Diese waren in Begleitung von zwei weiteren unbekannten Männern, so dass die feindselige Gruppe nun zu viert war. Erneute Provokationen gegen die Transperson ignorierte diese, sodass sich drei der Vierergruppe auf den 18-Jährigen stürzten und diesen zu Boden schlugen. Dort sollen sie auch wiederholt gegen den Kopf des Niedergeschlagenen getreten haben. Als der 21-Jährige die Polizei alarmierte, flüchtete das Quartett unerkannt. Alarmierte Rettungskräfte versorgten den 18-Jährigen zunächst am Ort, brachten ihn jedoch anschließend zur ambulanten Behandlung in eine Klinik. Auch die 15-Jährige wurde durch Sanitäter zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht, da sie deutlich unter Schock stand.
Nr. 1896
https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/25-jaehriger-volksverhetzend-beleidigt-u/1562600
Als ein 25-jähriger Deutscher am Samstagnachmittag (27.07.2019) gerade aus einer Straßenbahn ausgestiegen war, wurde er unvermittelt von einem 19-jährigen Syrer angespuckt und antisemitisch beleidigt. Der 25-Jährige, der eine Kippa trug, alarmierte unverzüglich über den Notruf die Polizei. Die Polizei des Landes Brandenburg verständigte, wegen der räumlichen Nähe zum Potsdamer Hauptbahnhof die Bundespolizei, durch die noch vor dem Bahnhof der Täter festgestellt werden konnte. Auch ein 17-jähriger Begleiter wurde vor Ort festgestellt, da von ihm aber nach ersten Erkenntnissen keine Handlungen ausgegangen sind, wird er als Zeuge in dem nun eröffneten Strafverfahren geführt.
Die Polizei nahm eine Anzeige wegen Volksverhetzung auf und entließ den 19-Jährigen nach Feststellung der Personalien und einer ladungsfähigen Anschrift wieder.
(Verantwortlich: Polizeidirektion West, Pressestelle)
Durch das Medienportal haolam.de wurde ebenfalls bekannt, dass der Geschädigte der Straftat auch homophob beleidigt wurde. Mehr dazu unter: https://haolam.de/artikel/Deutschland/38323/Antisemitischer-und-homophober-Angriff-in-Potsdam.html
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.832498.php
Zwei bisher unbekannte Jugendliche oder junge Männer haben in der vergangenen Nacht in Köpenick versucht eine Regenbogenfahne in Brand zu setzen. Nach Angaben von Zeugen sei einer der beiden Unbekannten gegen 0.30 Uhr den Fahnenmast vor dem Köpenicker Rathaus in der Straße Alt-Köpenick hinauf geklettert und hatte dann mehrfach versucht, die gehisste Regenbogenfahne zu entzünden. Der zweite Unbekannte hatte ihm zuvor beim Erklimmen des Mastes geholfen. In der Fahne war jedoch lediglich ein kleines Brandloch entstanden. Die beiden Tatverdächtigen flüchteten anschließend. Die Zeugen filmten die Tat und stellten das Video der Polizei zur Verfügung. Die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung mit homophobem Hintergrund dauern an.
Nr. 1833
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.832497.php
Ein alkoholisierter 19-Jähriger hat gestern Abend (27.07.2019) in der U-Bahn mehrere Fahrgäste beleidigt und bedroht. Nach Angaben von Zeugen, hatte der junge Mann zunächst in einem Zug der Linie U 3 mehrfach zwei unbekannt gebliebene Männer homophob beleidigt, die T-Shirts mit Regenbogenflaggen trugen. Eine 72-Jährige hatte den alkoholisierten 19-Jährigen daraufhin aufgefordert, das zu unterlassen, woraufhin er auch sie mehrfach beleidigte. Die beiden zuerst beleidigten Männer verließen die Bahn, dafür richtete sich die Wut des jungen Mannes nun gegen mehrere andere Fahrgäste, die ihren Unmut über dessen Verhalten äußerten. Er beleidigte und bedrohte sie und gab volksverhetzende Äußerungen von sich. Als die Zeugen schließlich die Polizei verständigt hatten und gemeinsam mit der ebenfalls alkoholisierten 61 Jahre alten Mutter des 19-Jährigen die Bahn verließen, fuhr dieser weiter. Seine Mutter nannte den Polizisten jedoch seinen Namen. Die Ermittlungen wegen Beleidigung, Bedrohung und Volksverhetzung dauern an.
Nr. 1832
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.832490.php
Nach einer Beleidigung gestern Abend (26.07.2019) in Weißensee musste sich ein 57-Jähriger einer Blutentnahme unterziehen. Zeugenaussagen zufolge zeigte der Mann gegen 18.05 Uhr in einer Tram der Linie 12 an der Kreuzung Berliner Allee/Albertinenstraße/Pistoriusstraße mehrfach den Hitlergruß. Anschließend soll er zudem weibliche Fahrgäste homophob beleidigt und eine von ihnen am Unterarm gegriffen und sie gegen die Tür der Straßenbahn geschubst haben. Eintreffende Beamte nahmen deutlichen Alkoholgeruch bei dem aggressiven Mann wahr. Eine freiwillig durchgeführte Atemalkoholkontrolle ergab bei ihm einen Wert von etwa 2,1 Promille. Der Pöbelnde wurde anschließend in ein Gewahrsam gebracht. Hier musste er sich einer Blutentnahme und einer erkennungsdienstlichen Behandlung unterziehen. Danach konnte er seinen Weg fortsetzen. Die Frau blieb unverletzt.
Nr. 1826
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.832433.php
In Friedrichshain wurde heute Morgen ein Mann homophob und fremdenfeindlich beleidigt. Gegen 7 Uhr bemerkte der Passant auf dem Gehweg Warschauer Straße Ecke Revaler Straße eine Frau, die kurz zuvor von Unbekannten mit Pfefferspray angegriffen worden sein soll. Als der 28-Jährige die Frau ansprach und ihr seine Hilfe anbot, soll die Frau ihn abgewiesen und dabei homophob sowie fremdenfeindlich beleidigt haben. Auch während der Anzeigenaufnahme durch die alarmierten Polizeikräfte setzte die 41-Jährige ihre Beleidigungen fort. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zu den beiden angezeigten Fällen dauern an.
Nr. 1816