In diesem Jahr fand vom 18. - 21. Juni in Berlin die 7. Konferenz der European Gay Police Association (EGPA) unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin statt. An dieser Tagung nahmen über 200 Teilnehmer*innen aus über 13 europäischen Staaten und Israel teil.
Am heutigen Montag tagte der Ausschuss für Inneres, Sicherheit und Ordnung des Berliner Abgeordnetenhauses in der Ausbildungs- und Fortbildungszentrale der Berliner Polizei in Spandau. Auf der Tagesordnung des Ausschusses stand u. a. der Antrag der Fraktion DIE LINKE über die Vollständige Gleichbehandlung von Ehe und eingetragener Lebenspartnerschaft – Gesetz zur Änderung des Landesbesoldungsgesetzes (LBesG) und des Landesbeamtenversorgungsgesetztes (LBeamtVG). Entsprechende Anträge wurden auch durch die Fraktion Bündnis90/ Die Grünen eingebracht. Durch die Regierungskoalition wurde hierzu ein Änderungsantrag zur Beratung vorgelegt. Mit diesem gemeinsamen Änderungsantrag wollen SPD und CDU die Gleichbehandlung für den Zeitraum vom 1. August 2001 bis zum 2. Dezember 2003 jedoch auf Ansprüche beschränken, die im jeweiligen Kalenderjahr geltend gemacht wurden.
Ende Februar sprach der Redakteur der Märkischen Oderzeitung Mathias Hausding mit dem Ansprechpartner für gleichgeschlechtliche Lebensweisen im Polizeipräsidium Land Brandenburg über seine Arbeit, seinen Erfahrungen und der Situation von Lesben und Schwulen in der Brandenburger Polizei.
Ein schwuler Kommissar als Mutmacher
"Mal ist es offener Hass, mal ein herablassender Spruch - homosexuellen Menschen droht immer wieder die Gefahr, diskriminiert zu werden. Das weiß auch die Brandenburger Polizei. Sie hat deshalb nach innen wie nach außen der Homophobie den Kampf angesagt. ...."
Hier der Link zum Beitrag in der Märkischen Oderzeitung (04.03.2014) : http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1253316
Im Rahmen des Outings des Ex-Fussballnationalspielers Thomas Hitzlsperger Anfang Januar gab es viele Presseanfragen an den Bundesvorstand zur Situation von Homosexuellen in der Polizei. Explizit richteten sich die Fragen zur Thematik Outing in der Polizei. Am 09. Januar gab unser Bundesvorsitzender Thomas Ulmer ein Interview für die DPA, welches von verschiedenen Medien aufgegriffen wurde.
"Fast wäre sie Berliner Polizeipräsidentin geworden. Margarete Koppers leitete anderthalb Jahre lang die Berliner Polizei kommissarisch und bewarb sich um den Posten der Chefin. Sie gilt als eine Frau mit Ambitionen, die die Behörde unaufgeregt koordinierte und dem Rambo-Image der Polizei entgegentrat. Ende 2012 holte Innensenator Henkel schließlich für die Position des Polizeipräsidenten mit Klaus Kandt einen Mann von außerhalb, Koppers blieb Vize. Sie ist diejenige, auf deren Tisch viele Beschwerden über Homo- oder Transphobie landen – auch auf vielen Community-Events ist sie sichtbar. Siegessäule wollte wissen, was Margarete Koppers antreibt und ob ihre lesbische Partnerschaft den Chefinnen-Posten verhindert hat. ... " (Quelle Siegessäule)