Festnahme nach queerfeindlicher Bedrohung - Berlin.de

Gestern Nachmittag nahm die Polizei in Mitte einen Mann nach queerfeindlicher Bedrohung fest. Gegen 14.10 Uhr soll ein 39-Jähriger am U-Bahnhof Hallesches Tor auf einen Mann, der eine Regenbogenfahne in der Hand hielt, gestoßen sein. Diesen soll er queerfeindlich bedroht haben. Als der Unbekannte in eine U-Bahn stieg und wegfuhr, entfernte sich auch der Tatverdächtige mit einer anderen U-Bahn vom Ort und wurde gegen 16.30 Uhr in der Wilhelmstraße von alarmierten Einsatzkräften angetroffen, nachdem er Passanten am U-Bahnhof Mohrenstraße mit einem Messer bedroht haben soll. Die Einsatzkräfte nahmen ihn fest und fanden bei ihm eine auffällige Maske, die er zuvor auch schon am U-Bahnhof Hallesches Tor im Zuge der queerfeindlichen Bedrohung getragen haben soll. Sie beschlagnahmten die Maske und ein bei der Durchsuchung aufgefundenes Einhandmesser. Anschließend brachten ihn die Einsatzkräfte zum Zwecke einer erkennungsdienstlichen Behandlung in ein Polizeigewahrsam. Eine Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von rund zwei Promille. Der 39-Jährige kam nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß. Die weiteren Ermittlungen übernahm der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts.

Polizeimeldung vom 29.12.2024

bezirksübergreifend

Friedrichshain-Kreuzberg/Mitte

Nr. 2686